Das Kantonsspital St. Gallen (KSSG) will innovative Ideen zum Thema digitale Gesundheit fördern und vorantreiben. Zu diesem Zweck vergibt das Spital neu den «Digital Health-Vadian», in Anlehnung an den St. Galler Mediziner und Reformator Joachim Vadian.
Im Rahmen eines wissenschaftliches Symposiums hat das KSSG nun erstmals aus sechs Startup-Firmen vor kurzem den ersten Gewinner gekürt. Zu sehen gab es laut einer Mitteilung sechs Beiträge, welche «nicht zuletzt auch die Stärke der regionalen Innovationskraft eindrücklich unter Beweis stellten».
Die Startups:
- Advancience
- Arbrea
- Nahtlos
- Pathmate
- Prodartis
- Sleepiz
Chefarzt und Jury-Mitglied Martin Brutsche | PD
Das ist der Gewinner
Mittels Fachjury und Publikumsabstimmung ging der Preis an Sleepiz. Das Startup hat eine kontaktlose medizinische Schlaf-Überwachung für Zuhause entwickelt. Dessen Lösung misst berührungslos Vitalparameter wie Atmung, Herzfrequenz und Bewegung. Dabei werden weder Elektroden noch Kabel oder Kameras verwendet.
«Mit der Verleihung des «Digital Health-Vadian» wollen wir mithelfen, innovative Ideen zum Thema digitale Gesundheit zu fördern und voranzutreiben», sagt Martin Brutsche, Chefarzt Pneumologie und Schlafmedizin sowie Mitglied der Fachjury. Es sei deshalb vorgesehen, den Preis auch in den Folgejahren zu verleihen.
Auch die Mayo Clinic war dabei
Ziel des Symposiums war es, Chancen und Herausforderungen der digitalen Gesundheit aufzuzeigen. Damit wolle man den Weg hin zu einem benutzerfreundlichen, sicheren, patientenzentrierten und umfassenden Digital-Health-Konzept ebnen. Das Ziel: die Optimierung wichtiger Gesundheitsresultate. Die Veranstaltung wurde von Experten des Kantonsspitals, der Uni St.Gallen, der Empa/ETH und der renommierten US-amerikanischen Mayo Clinic zusammengestellt.