Kantonsspital Baden mit leicht tieferer Ebitda-Marge

Mit einer Ebitda-Marge von 10,9 Prozent hat das Kantonsspital Baden (KSB) im vergangenen Jahr die vom Kanton geforderte Zielvorgabe erneut erreicht.

, 5. April 2018 um 09:13
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Das Kantonsspital Baden (KSB) erwirtschaftet genug Ertrag, um sich vollumfänglich erneuern zu können. Dies schreibt das Spital anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr.
Mit einer Ebitda-Marge von 10,9 Prozent erfüllt das KSB auch dieses Jahr die 10-Prozent-Forderung des Kantons als Eigentümer. Seit der neuen Spitalfinanzierung vor sechs Jahren schwanken die Werte zwischen 10,5 und 12,2 Prozent.

Nur ein Spitalvergleich zeigt die «bemerkenswerte Leistung»

Mit 355 Millionen Franken liegt der Umsatz um über 19 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Fast die Hälfte des Ertragszuwachses stammt dabei aus dem ambulanten Bereich: Mit rund 188‘000 Konsultationen konnte das KSB im vergangenen Jahr hier ein Plus von 7,6 Prozent verzeichnen.
«Hinter der konstant guten Ertragslage des KSB steckt eine bemerkenswerte Leistung», sagt VR-Präsident Daniel Heller. Diese komme erst zum Vorschein, wenn man das Kantonsspital Baden mit anderen Spitälern vergleiche und wenn man sich die Veränderungen der Rahmenbedingungen vor Augen führe.
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