Die Spitalleitung des Freiburger Spitals (HFR) ist erleichtert: Praktisch alle 160 Kaderärztinnen und -ärzte haben laut einer Mitteilung des Spitals ihre neuen Verträge unterschrieben. Sie zeigen sich damit mit dem neuen Lohnsystem des HFR einverstanden.
Mehr Fixlohn
Ab 1. Juli gilt das neue Einstufungssystem. Insgesamt zahlt das Spital nicht mehr Lohn aus als bisher. Doch gibt es am Freiburger Spital künftig weniger variablen Lohn, der von der Leistung abhängt. Dafür erhalten die Kaderärzte mehr Fixlohn.
Dieses System entspreche dem Trend in Schweizer Spitälern, die variablen Lohnanteile zu vermindern, findet Reto Brantschen, Direktor des Personalbereichs. Die Lohnobergrenze liegt in Freiburg künftig bei 600 000 Franken. Honorarleistungen werden nicht mehr ausbezahlt.
Überzeugungsarbeit bei denen, die nicht wollen
Mit den wenigen Ärzten und Ärztinnen, die ihren neuen Vertrag noch nicht unterschrieben haben, wollen die Verantwortlichen noch Gespräche führen.