Hat Basel bald einen prominenten Hausarzt?

Vom Hausarzt zum Regierungsrat – und zurück? Was der Basler Arzt und Noch-Regierungsrat Guy Morin nach seiner Politik-Karriere macht.

, 24. Oktober 2016 um 09:29
image
  • basel
  • politik
  • ärzte
  • praxis
Nach zwölf Jahren Regierungsrat im Kanton Basel-Stadt hört Guy Morin Ende Legislatur auf. Morin, Arzt und Politiker der Grünen Partei, war Vorsteher des kantonalen Justizdepartements, Regierungspräsident und leitete das Präsidialdepartement.
Vor seinem Antritt in die Basler Exekutive führte Guy Morin bis 2004 im St. Johann eine Hausarztpraxis. Er war zudem Präsident der HMO-Hausärztevereinigung. Seit 1987 ist Morin auch Vorstandsmitglied der Ärzte-Organisation PSR/IPPNW, die derzeit für die Atomausstiegs-Initiative kämpft.

Wie hoch ist sein (Ruhe-)Gehalt?

Morin wird im Dezember 60 Jahre alt. Was macht der Mediziner und Berufspolitiker nach seiner Politik-Karriere? Guy Morin sagte, er erachte es als echte Option, wieder als Arzt zu arbeiten, wie die «bz Basel» berichtet.
Die Zeitung hebt zudem den Aspekt des Ruhegehaltes hervor. Rund 170’000 Franken erhält Morin bis zu seiner Pensionierung. Sollte sein Lohn als Arzt zusammen mit dem Ruhegehalt seinen jetzigen Lohn von rund 330’000 Franken übersteigen, wird das Ruhegehalt um den Mehrbetrag gekürzt. Wäre sein Lohn als Arzt höher, gäbe es kein Ruhegehalt mehr.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Warnung vor Depakine: Mögliche Risiken auch für Kinder behandelter Väter

Bei Kindern von Vätern, die mit dem Epilepsie-Präparat Valproat behandelt wurden, könnten neurologische Störungen auftreten. Auch Swissmedic reagiert.

image

Zwei Aargauer Ärzte wegen Nazi-Vergleich verurteilt

Zwei ehemalige Kaderärzte des Kantonsspitals Aarau wurden wegen übler Nachrede gegenüber Javier Fandino verurteilt.

image

Die Digitalisierung von klinischen Studien: Fortschritte in der Medizintechnik auf dem Weg zu papierlosen Verfahren

Klinische Studien stellen aufgrund ihrer langwierigen Durchführung, der anspruchsvollen Teilnehmerrekrutierung und der hohen Verfahrenskosten den kostenintensivsten Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses* dar.

image

Kann Digitalisierung gegen den Hausärztemangel helfen?

Auf der Suche nach Lösungen für den Ärztemangel in der Grundversorgung gehen Leistungserbringer neue Wege und nehmen die Digitalisierung selber in die Hand, um den Zugang und die Qualität zu verbessern.

image

Falsche Ärztin wollte von Deutschland in die Schweiz

Eine mutmassliche Betrügerin hat monatelang als Ärztin in einer Klinik nahe an der Schweizer Grenze gearbeitet. Sie hatte gefälschte Papiere und wollte einen Job in der Schweiz erschleichen.

image

Ein Gesundheitsminister zeigt sich mit dicker Zigarre

Tabak-Prävention, Akohol-Risiken? Vergessen sind die vielen Millionen Franken für Aufklärungsprogramme. Berset feiert.

Vom gleichen Autor

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum Medizinstudierende im Studium ihre Empathie verlieren

Im Laufe eines Studiums nimmt offenbar das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten ab. Dies zeigt eine neue Studie.

image

Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt

Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.