10 Prozent – so gross soll die Ebitda-Marge eines Spitals sein, wenn es sich nachhaltig finanzieren und es langfristig überleben will.
Ebitda-Marge im Jahr 2019 noch unter 10 Prozent
Der Spitalverband Limmattal hat im vergangenen Jahr eine Ebitda-Marge von 11,8 Prozent erreicht. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) betrug 25,2 Millionen Franken.
Bereits im Jahr 2020 konnte der Spitalverband die Ebitda-Marge von 9,4 auf 11,2 Prozent steigern (Medinside
berichtete).
213 Millionen Umsatz
Fast alle Kennzahlen hätten sowohl gegenüber dem Budget als auch gegenüber dem Vorjahr übertroffen werden können, schreibt das Spital Limmattal in der Medienmitteilung. So konnte etwa der Umsatz des Spitalverbands gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Prozent auf 213 Millionen Franken gesteigert werden.
Dazu beigetragen hätten alle Bereiche des Spitalverbands – dieser umfasst das Akutspital, das Pflegezentrum sowie den Rettungsdienst. Ausserdem konnte der Spitalverband den Umsatz im Bereich der ambulanten Leistungen des Akutspitals um 7,9 Prozent auf 57,1 Millionen Franken steigern, wie in der Mitteilung steht.
Der Spitalverband Limmattal wird von elf politischen Gemeinden des Limmat- und Furttals getragen. Das Spital verfügt über 188 Betten im Akutbereich, 126 Betten in der Langzeitpflege sowie acht Operationssäle und acht Intensivpflegeplätze. Im Spital werden jährlich über 77’000 Patientinnen und Patienten behandelt.