Nephrologe neu an der Spitze des Walliser Spitalzentrums

Pierre Alain Triverio übernimmt die Funktion als Spitaldirektor im Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis. Er arbeitete bis vor kurzem bei der Privatklinikgruppe Hirslanden.

, 15. August 2022 um 06:00
image
Pierre Alain Triverio tritt per 1. September 2022 seine neue Stelle als Direktor des Spitalzentrums des französischsprachigen Wallis (CHVR) an. Gleichzeitig hat ihn der Verwaltungsrat zum Präsidenten der Zentrumsdirektion und Mitglied der Generaldirektion ernannt. Seit Anfang Jahr leitet Triverio das CHVR ad interim. Er folgt auf Etienne Caloz, der das Spital verlassen hat und neu das «Groupement Hospitalier de l’Ouest Lémanique» in Nyon leitet.
Der künftige Spitaldirektor ist Facharzt für Nephrologie und Allgemeine Innere Medizin. In seiner beruflichen Laufbahn leitete er unter anderem als Kaderarzt die Abteilung Innere Medizin und das Dialysezentrum im Spital Siders sowie die Peritoneal-Dialyse in Sitten. Er war auch mehrere Jahre lang Chefarzt im Hôpital du Jura Bernois und Konsiliararzt der Nephrologie des Universitätsspitals Genf (HUG).

Von Hirslanden zum CHVR

Zwischen 2016 und 2021 arbeitete er bei der Privatklinikgruppe Hirslanden, als Koordinator der Inneren Medizin der Clinique Cecil sowie als ärztlicher Leiter der beiden Lausanner Kliniken Bois-Cerf und Cecil. Im September 2021 hat er zum Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis gewechselt, als Verantwortlicher für medizinische Angelegenheiten im Stab der Generaldirektion. Zum CHVR gehören die Spitäler Martinach, Sitten und Siders, die Klinik Saint-Amé sowie die Psychiatrischen Institutionen des Mittel- und Unterwallis.
Pierre Alain Triverio stammt ursprünglich aus dem Val d’Anniviers und wuchs in Siders auf. Er schloss 1992 in Genf das Medizinstudium mit dem Arztdiplom ab und verfügt über einen Executive MBA mit Schwerpunkt in Healthcare Management der Universität Lausanne (HEC).
  • spital
  • spital wallis
  • hirslanden
  • nephrologie
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Wallis stellt Rehabilitation neu auf

Die Abteilung Rehabilitation wurde in zwei eigenständige Bereiche aufgeteilt. Bruno Heinen übernimmt die Leitung der muskuloskelettalen Rehabilitation als neuer Chefarzt.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.