Er kandidiert für den freiwerdenden Sitz seines Parteikollegen Urs Hofmann (SP) in der Aargauer Kantonsregierung. Im Wahlporträt mit der
«Aargauer Zeitung» sagt Dieter Egli, er finde es «heikel, die Gesundheitsversorgung nur über den Wettbewerb zu lösen». Verantwortliche aus der Medizin würden zu viel «über Geld» reden: Was lohnt sich, was nicht». Die Gewinnmargen stünden vor den Fragen der Gesundheit. Er finde das problematisch.
Egli spricht gegenüber der Zeitung von einem eigenen Erlebnis im Vorjahr. Damals musste er sich ambulant aber mit Vollnarkose eine Handoperation unterziehen. Das Personal habe seine Arbeit gut gemacht. Gleichwohl habe er sich nach der Operation sich etwas allein gelassen gefühlt.
Mehrkosten für das Gesamtsystem
Er sei mit einem dicken Verband nach Hause geschickt worden. Er habe sich dabei alleine gelassen gefühlt. Im Spital habe niemand für eine Nachbetreuung Zeit gehabt. Egli kritisiert auch, dass das letztendlich für das Gesamtsystem auch nicht günstiger gekommen sei. Mit einer besseren Nachbetreuung vor Ort hätten möglicherweise sogar mehrere nachträgliche Arztbesuche verhindert werden können, meint er.
Die Wahlen im Aargau finden am 18. Oktober statt.