Auf Social Media werden derzeit zwei Todesfälle von lernenden Fachfrauen Gesundheit (FaGe) mit der Covid-19-Impfung in Verbindung gebracht. Die Nachricht wird in impfkritischen Foren auf Telegram geteilt – inklusive Name, Alter und Wohnort der Verstorbenen. Ende Oktober sind zwei im Kantonsspital St. Gallen (KSSG) arbeitende angehende FaGe kurz nacheinander verstorben,
wie die «Sonntagszeitung» berichtete.Das Spital zeigt kein Verständnis für solche Behauptungen und kritisiert die Äusserung über den direkten Zusammenhang zwischen den Todesfällen und der Covid-Impfung scharf. «Dass gleich zwei junge Mitarbeiterinnen so kurz nacheinander sterben mussten, ist ein trauriger Zufall, der uns fassungslos zurücklässt», schreibt das KSSG in einer internen Mitteilung zum Tod der beiden Lernenden.
Todesursache ist noch unklar
Die genauen Todesursachen stehen noch nicht fest, wie das KSSG
in einer Stellungnahme auf Facebook mitteilt. Es ist noch nicht einmal bekannt, ob die beiden jungen Frauen überhaupt geimpft waren. Die Lernenden seien «zu verschiedenen Zeiten» und «an verschiedenen Orten» unerwartet verstorben.
Wer Behauptungen auf der Basis ungesicherter Informationen und Annahmen verbreite, handle «höchst unverantwortlich», hält das Kantonsspital St. Gallen weiter fest.