Im Basler
Claraspital wuchs im vergangenen Geschäftsjahr vor allem der ambulante Bereich: Stationär wurden 10'783 Patienten behandelt, 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Ambulant wurden 36'467 Patienten behandelt, 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Während die Zahl der stationären Patienten aus Basel-Stadt leicht rückläufig war (-0,8 Prozent), hat der Anteil der Patienten aus den umliegenden Kantonen weiter zugenommen (+3,6 Prozent). Allein aus dem Kanton Basel-Landschaft stammen inzwischen über 30 Prozent aller Patienten.
Aus dem Aargau, wo die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum Fricktal intensiviert wurde, kamen 12,5 Prozent mehr Patienten.
Verlust von 1,7 Millionen Franken
Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem leicht höheren Betriebsgewinn von 2,5 Millionen Franken ab. Nach ausserordentlichen Abschreibungen im Zusammenhang mit den Bauprojekten resultiert ein Reinverlust von 1,7 Millionen Franken, dies nach einem Minus von 2,0 Millionen Franken im Vorjahr.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA beträgt 10,1 Millionen Franken.
Ende 2016 beschäftigte das Claraspital 1'157 Mitarbeitende, 30 mehr als im Vorjahr.
Neubau im Plan
Die Bauarbeiten der ersten Etappe sind laut einer Mitteilung auf gutem Weg. Ende Oktober 2017 sollen die neue Küche, die Kapelle und der neue Haupteingang in Betrieb genommen werden.
Parallel dazu liefen die Planungsarbeiten für den Ersatzneubau mit neuem OP-Trakt, einer neuen Onkologie und Reha-Abteilung sowie dem neuen Notfall. Die Baubewilligung wird per Ende April erwartet.
Ohne Einsprachen wird im Juli mit dem Abbruch des bestehenden Gebäudes begonnen. Die Bauzeit beträgt vier Jahre, die Investitionssumme 250 Millionen Franken.