Basel: Spitalfusion nimmt erste Hürde

Im Basler Spitalstreit bahnt sich ein Kompromiss an: Das Initiativkomitee zum Erhalt des Bruderholz-Spitals ist nach Gesprächen mit den Gesundheitsdirektoren bereit, das Volksbegehren zurückzuziehen.

, 29. Dezember 2016 um 10:32
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Das Initiatvikomitee ist angetreten, das Bruderholzspital zu erhalten, und sammelte dafür 4'500 Unterschriften. Derweil wollten die Gesundheitsdirektoren Thomas Weber (SVP, BL) und Lukas Engelberger (CVP, BS) im Zuge der Fusion vom Basler Universitätsspital und Kantonsspital Baselland aus dem umstrittenen Bruderholzspital eine ambulatorische Tagesklinik machen. 
Wie die «Basler Zeitung» schreibt, kamen Weber und Engelberger den Initianten nun entgegen. In der neuen Spitalgruppe soll es auf dem Bruderholz weiterhin ein Bettenhaus geben, damit Patienten auch über Nacht bleiben können. Zudem soll die Notfallstation in eine Permanence umgewandelt werden, welche allerdings nicht alle schweren Fälle abdecken kann.  
Komitee-Präsident Steffen Herbert bestätigte gegenüber der Zeitung, dass man bereit sei, die Initiative zurückzuziehen, über die im Frühling abgestimmt worden wäre. Es seien nur noch einige Details zu klären. Eine Annahme der Initiative hätte die Fusion von Universitätsspital Basel und Kantonsspital Baselland verhindert. 
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