Das Bundesamt für Statistik hat neue
Daten zur Spitalversorgung im letzten Jahr veröffentlicht. Neben Informationen zu Fallzahlen, Diagnose-Häufungen oder zur Personalentwicklung liefern die Bundes-Statisiker auch Zahlen zur Entwicklung der grossen medizinialtechnischen Geräte.
So erfahren wir:
- 2016 standen den Schweizer Spitälern 188 Magnetresonanztomographen zur Verfügung, mit denen durchschnittlich 3'200 Untersuchungen pro Gerät durchgeführt wurden. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme der Geräte um 3 Prozent – oder um 22 Stück.
- 17 Prozent dieser MRT-Geräte standen in den Universitätsspitälern, 65 Prozent in den Spitälern der Zentrumsversorgung.
- Durchschnittlich wurden mit einem MRT in den Schweizer Spitälern pro Tag 8,8 Untersuchungen getätigt, wovon 7,6 mit ambulanten Tarifen verrechnet wurden (86 Prozent).
- Zugleich hatten die Schweizer Kliniken im Jahr 2016 insgesamt 205 Computertomographen. Sie kamen 871'000-mal zum Einsatz. Dies ergibt eine Rate von knapp 100 CT-Untersuchungen pro 1000 Einwohner.
- Pro Tag kam ein durchschnittlicher Computertomograph jeweils in 11,6 Untersuchungen pro zum Einsatz. Der ambulante Anteil betrug dabei 60 Prozent.
- Im Bereich der bildgebenden Verfahren wurden weitere 28 PET-Scanner (Positronen-Emissions-Tomographie), 143 Angiographie-Geräte und 63 Gamma-Kameras gezählt.
In den letzten fünf Jahren ergab sich bei den medizinischen Geräten folgende Entwicklung:
- plus 23 Prozent bei den MRT-Geräten;
- plus 17 Prozent bei den PET-Scannern;
- plus 11 Prozent bei den Dialysegeräten;
- plus 8 Prozent bei den CT-Scannern;
- minus 5 Prozent bei den Angiographie-Geräten;
- minus 9 Prozent bei den Lithotriptor-Geräten;
- minus 18 Prozent bei den Gamma-Geräten.