Das Innerrhoder Bau- und Umweltdepartement hat einen Projektwettbewerb für den Neubau eines Spitals ausgeschrieben. Dies meldet die
«Appenzeller Zeitung» mit Verweis auf einen bis gestern unveröffentlichten Bericht der
Standeskommission (Kantonsregierung).
Der Bericht präsentiert anstehende Projekte im Hochbau, und ein Kapitel darin befasst sich mit dem Spitalareal. «Eine Sanierung käme zwar günstiger, sie wäre jedoch während der Umbauphase wie auch beim späteren Betrieb mit Nachteilen verbunden», erklärte Stefan Sutter, der Chef des Baudepartementes. Auch hätte man bei einer Sanierung wegen der Lärmbelästigungen mit einem hohen Patientenverlust rechnen müssen.
Wer macht sonst noch mit?
Neue Räume könnten hingegen flexibel und nachhaltig konzipiert und gewünschte Betriebsabläufe vollumfänglich umgesetzt werden, so die «Appenzeller Zeitung» weiter.
Der Baukredit für ein neues Spital soll der Landsgemeinde 2018 vorgelegt werden. Die Kosten dürften sich auf 40 bis 43 Millionen Franken belaufen, je nach gewissen Aspekten. So ist noch offen, ob andere Institutionen an einer gemeinsamen Lösung auf dem Spitalareal interessiert sind, etwa die Pro Senectute oder die Spitex.