Der Ausserrhoder Kantonsrat debattierte am Montag heftig über das Defizit des Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden
(SVAR). Dies hat
das «St. Galler Tagblatt» berichtet.
«Verlust ist strukturell bedingt»
Von bürgerlicher Seite wurde die Frage gestellt, ob es sich der Kanton als Eigentümer des SVAR künftig noch leisten könne, zwei Spitäler – Herisau und Heiden – mit jeweils dem gesamten Angebot zu betreiben.
Der grosse Verlust sei nicht ein ausserordentliches Vorkommnis, sondern strukturell bedingt, hiess es.
Diskussion um künftige Strategie
Diverse Kantonsräte verlangten vom Regierungsrat zudem eine Strategie, wie der Spitalverbund künftig finanziell gesund aufgestellt werden könnte.
Gesundheitsdirektor
Matthias Weishaupt (SP) betonte aber immer wieder, dass nicht die Regierung, sondern der Verwaltungsrat des SVAR die Strategie ausarbeiten müsse. Der Regierungsrat wolle aber noch vor dem Voranschlag 2017 eine Eigentümerstrategie präsentieren.