Wer eine künstliche Befruchtung erhalten hat, kann das Embryos im Labor jetzt per Smartphone beobachten: Eine neue Smartphone-App des australischen Unternehmens
Genea Biomedx lässt die Entwicklung auch über tausende Kilometer verfolgen.
Die Technologie soll auch dazu beitragen, die Qualität der Embryos und die Chancen einer erfolgreichen Implantation zu erhöhen.
Die Basis dafür ist
Geri, ein Inkubator für das befruchtete Ei, der die Entwicklung mittels Zeitraffer-Fotografie aufzeigt. Dadurch entfällt der gefährliche Prozess der Entnahme des Eis aus dem Reagenzglas zur Kontrolle. Und so wird auch Live-Stream errichtet, der die Bilder von Geri auf die Smartphones von Ärzten und Patienten sendet.
«In-vitro-Fertilisation (IVF) war in der Vergangenheit immer eine Black Box. Man wartet am Ende der Woche auf einen Telefonanruf, um zu erfahren, wie sich der Embryo entwickelt hat», sagt Kim Gilliam, Chef des Forschungsarmes von Genea. «Nun mehr Augen darauf gerichtet zu haben, die auf den Prozess acht geben, ist speziell. Ich glaube nicht, dass Menschen davon ausgeschlossen werden sollten.»