Sponsored

«Alliance Rouge – Für einen sorgsamen Umgang mit Patientenblut» gewinnt den Prix d’excellence santeneXt für Innovation im Schweizer Gesundheitswesen

Die Interessengemeinschaft «Alliance Rouge» fördert das Patient Blood Management in der Schweiz. Davon profitieren Patientinnen und Patienten, Spitäler und nicht zuletzt die Allgemeinheit durch tiefere Kosten.

, 5. Oktober 2020 um 06:00
image
  • trends
  • prix d'excellence
Unser Gesundheitswesen wird immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt und muss entsprechende Lösungen finden – das zeigt die Coronakrise deutlich. Gleichzeitig muss es auf grundlegende Entwicklungen reagieren, wie beispielsweise auf die wachsende Zahl chronisch kranker Menschen. Damit dies nachhaltig gelingt, braucht es Innovation und Kollaboration. Deshalb fördert und vernetzt santeneXt innovative Multi-Stakeholder-Projekten im Gesundheitswesen. Mit dem Prix d'excellence santeneXt hat der Do-Tank bereits zum zweiten Mal ein herausragendes Pilotprojekt ausgezeichnet.
Aus 23 eingereichten Multi-Stakeholder-Projekten hat die Fachjury das Projekt «Alliance Rouge» zum Preisträger des Prix d’excellence santeneXt gekürt. Alliance Rouge mochte das Patient Blood Management in der Schweiz fördern und möglichst breit etablieren. Dieses von der WHO geförderte Konzept umfasst ein Bündel an Massnahmen, die darauf abzielen, die Patientensicherheit zu erhöhen, den sparsamen Umgang mit Bluttransfusionen zu fördern, die Qualität der Behandlung zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken.
Der Interessengemeinschaft ist es gelungen, sich breit aufzustellen und unterschiedlichste Akteure mit an Board zu holen. Die Alliance Rouge besteht aus Vertretern der Ärzteschaft, Spitäler, Pharma und Medizinaltechnik, Patienten- und Konsumentenschutz, Krankenversicherungen und der Gesundheitspolitik.
«Alliance Rouge hat die Jury insbesondere überzeugt, weil das Projekt einen mehrfachen Nutzen hat», sagt Jörg-Michael Rupp, Präsident Interpharma und Mitglied des santeneXt- Patronatskomitees. Patientinnen und Patienten profitieren von einer besseren Sicherheit. Spitäler können die Hospitalisationsdauer senken. Und schliesslich wird der Allgemeinheit durch die Anwendung von Patient Blood Management weniger Kosten aufgebürdet. Dies sei ein hervorragendes Beispiel dafür, so Rupp weiter, dass Innovationen zur Kostensenkung und damit zu einem nachhaltigen Gesundheitswesen beitragen können.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der HealthCom vom 01. Oktober 2020 im GDI Rüschlikon statt. Zwei weitere Projekte, «Zentren für seltene Krankheiten (ZSK)» und «Swiss Patient Access Pilot», wurden als Finalisten für den Prix d'excellence santeneXt ausgezeichnet. Der Preis wird finanziell unterstützt durch die Firmen Abbvie, Bristol- Myers Squibb, Celgene, Novartis und Roche.
Im Herbst 2021 geht der Prix d’excellence santeneXt in die dritte Runde: santeneXt sucht wiederum nach innovativen Projekten, die aus der Zusammenarbeit mehrerer Institutionen des Gesundheitswesens entstehen. Beurteilt werden Innovationscharakter, Machbarkeit, Nutzen für Patientinnen und Patienten sowie Qualität der Zusammenarbeit der beteiligten Akteure. Die Ausschreibung wird voraussichtlich im November 2020 auf www.santeneXt.ch publiziert.

Wer ist santeneXt?

santeneXt will den Innovations-Prozess zum Wohle der Patienten beschleunigen, in dem die Akteure des Gesundheitswesens gemeinsam aus ihren Erfahrungen lernen. Die von Interpharma und Swica getragene Plattform bringt aktive Akteure zusammen, animiert zur Durchführung von Pilotprojekten und fördert den Austausch zu den Resultaten. Jährlich zeichnet santeneXt ein innovatives Multi-Stakeholder-Projekt mit dem Prix d’excellence santeneXt als Good Practice aus, um die Notwendigkeit und Qualität solcher Projekte sichtbar zu machen und weitere Player zu Kollaborationsprojekten zu motivieren.
Mehr Informationen zum Prix d’excellence santeneXt finden sich auf www.santenext.chKontakt: contact@santenext.ch
Mathis Brauchbar, Projektleiter santeneXt, 079/4079362
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Hospital-at-Home kommt ans linke Zürichseeufer

Ab sofort können Patienten am linken Zürichseeufer über das See-Spital Horgen, die Hospital at Home AG und die Spitex Horgen-Oberrieden zu Hause statt im Spital behandelt werden.

image

Diese 29 Erfindungen machen die Medizin smarter

Das US-Magazin «Time» kürte die wichtigsten Innovationen des Jahres aus dem Gesundheitswesen. Die Auswahl zeigt: Fortschritt in der Medizin bedeutet heute vor allem neue Schnittstellen zwischen Mensch, Maschine und Methode.

image

KSGR: Frauenklinik führt 4-Tage-Woche ein

Die Frauenklinik Fontana des Kantonsspitals Graubünden führt eine 4-Tage-Woche ein: 42 Stunden werden auf vier Tage verteilt, das Gehalt bleibt unverändert. Andere Spitäler sehen das Modell skeptisch.

image

Erstmals sind mehr Kinder über- als untergewichtig

Es gibt immer weniger Kinder, die unterernährt sind – dafür immer mehr, die zu viel essen. Auch in der Schweiz. Das zeigt der neuste Uno-Bericht.

image

Deutschland: Drogerieriese drängt in Gesundheitsvorsorge

Die Drogeriekette DM bietet neu auch Gesundheitsservices an. Der Konzern arbeitet mit professionellen Partnern – Fachärzte äussern Kritik.

image

«Im Gesundheitswesen braucht es Visionen statt Pflästerlipolitik»

Andreas Kistler über wirtschaftliche Zwänge, sinnentleerte administrative Aufgaben und die Entstehung von immer mehr Tätigkeiten, die keinen direkten Nutzen für Patienten stiften.

Vom gleichen Autor

image

Auch das Spital Muri reiht sich ein

Und schreibt einen Verlust von 1,5 Millionen Franken.

image

Viktor 2023: Ein Pflegefachmann macht Hoffnung als Politiker

Patrick Hässig war 18 Jahre Radiomoderator, dann ging er erst in die Pflege – und dann in den Nationalrat. Nun erhielt er den «Viktor» als beliebtester Gesundheitspolitiker.

image

Traditioneller Medinside Frühstücksevent

Verpassen Sie nicht unseren traditionellen Frühstücksevent 25. Oktober 2023 in Zürich. Dieses Jahr mit spannenden Themen und Referenten.