Insgesamt 20 IT-Spezialisten – vom Software- und App-Entwickler über Security- und Netzwerkexperten sowie Projekt- und Programm-Manager bis hin zum Businessanalysten und Supporter – werden bei der Spitalgruppe Spital Wallis gesucht. Es handelt sich nicht um den Ersatz bisheriger Stellen, sondern die Vorbereitung anstehender Digitalisierungsschritte, erklärt IT-Chef Bernhard Schwab in einem kurzen Telefonat mit dem Nachrichtenportal «inside-it.ch».
Der Verwaltungsrat der Spitalgruppe habe im letzten Sommer für 2022 die Aufstockung des IT-Bereichs bewilligt. Derzeit seien hauptsächlich Generalisten in den jeweiligen IT-Bereichen gesucht. Sie sollen mitwirken bei der Einführung neuer Technologien sowie den Aufbau und Betrieb neuer Systeme. Es stünden vielfältige Aufgaben und viele neue IT-Projekt an, erklärt Schwab.
Ausserdem sei man aktuell dabei, die Digitalisierungsstrategie der Spitalgruppe für die Vernehmlassung vorzubereiten. Klar sei zudem, dass das bisherige Klinikinformationssystem (KIS) erneuert werden muss, weil es «end of life» ist. Es handle sich um das KIS-System Phoenix, das auch im Berner Inselspital im Einsatz war und nun abgelöst wird. Für den Ersatz dieser zentralen Software stünde in absehbarer Zeit auch im Wallis die aufwendige Evaluation an, so Schwab.
Schwab war Anfang 2020 zur Walliser Spitalgruppe gewechselt, wie seinem Linkedin-Profil zu entnehmen ist. Er bestätigt, massgeblich ins KIS-Projekt des Inselspital involviert gewesen zu sein.
In einer Mitteilung vom Spital Wallis heisst es, die Spitalgruppe suche Frauen und Männer, die ihre IT-Talente in den Dienst «des agilen zweisprachigen Teams des Spital Wallis» stellen wollen. Als Arbeitsort nennt der mit gut 5 500 Angestellten grösste Arbeitgeber des Kantons für alle IT-Stellen Sitten.