Mehr Lohn für Aargauer Spital-Mitarbeitende

Die rund 10'000 Mitarbeitenden der Aargauer Kantonsspitäler und Psychiatrie erhalten generell 1,5 Prozent mehr Lohn – trotz schwierigen Rahmenbedingungen.

, 18. Oktober 2022 um 06:27
image
Dilemma zwischen Wirtschaftlichkeit und den Forderungen nach realer Lohnerhöhung. | zvg
Im Rahmen der Lohnrunde 2023 werden für die Aargauer Spital-Mitarbeitenden 2,2 Prozent mehr Lohnsumme budgetiert. Davon sind 1,5 Prozent für generelle und 0,7 Prozent für individuelle Massnahmen vorgesehen, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung hervorgeht. Betroffen sind insgesamt 10'000 Mitarbeitende des Kantonsspitals Aarau (KSA), des Kantonsspitals Baden (KSB) sowie der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG).
Geprägt wurde die diesjährige Lohnverhandlungen durch die steigende Inflation, die Erhöhung der Lebenshaltungskosten und die teilweise angespannte Personalsituation in den Gesundheitsinstitutionen, heisst es. Die Lohnrunde stand vor der Herausforderung, sich trotz schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und den Forderungen nach Kaufkrafterhalt zu «einer für alle annehmbaren Lösung» durchzuringen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Spitäler verschlechtern sich bekanntlich laufend. Hauptgrund dafür sind die seit Jahren chronisch unterfinanzierten Tarife. Zudem werden sich die steigenden Energiepreise und die Verteuerung von diversen Einkaufsgütern negativ auf die Ergebnisse auswirken. Trotz diesen schwierigen Rahmenbedingungen wollen KSA, KSB und PDAG «als Zeichen der Wertschätzung» in ihre Mitarbeitenden investieren.
  • spital
  • lohn
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.