Im Rahmen der Lohnrunde 2023 werden für die Aargauer Spital-Mitarbeitenden 2,2 Prozent mehr Lohnsumme budgetiert. Davon sind 1,5 Prozent für generelle und 0,7 Prozent für individuelle Massnahmen vorgesehen, wie
aus einer gemeinsamen Mitteilung hervorgeht. Betroffen sind insgesamt 10'000 Mitarbeitende des Kantonsspitals Aarau (KSA), des Kantonsspitals Baden (KSB) sowie der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG).
Geprägt wurde die diesjährige Lohnverhandlungen durch die steigende Inflation, die Erhöhung der Lebenshaltungskosten und die teilweise angespannte Personalsituation in den Gesundheitsinstitutionen, heisst es. Die Lohnrunde stand vor der Herausforderung, sich trotz schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und den Forderungen nach Kaufkrafterhalt zu «einer für alle annehmbaren Lösung» durchzuringen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Spitäler verschlechtern sich bekanntlich laufend. Hauptgrund dafür sind die seit Jahren chronisch unterfinanzierten Tarife. Zudem werden sich die steigenden Energiepreise und die Verteuerung von diversen Einkaufsgütern negativ auf die Ergebnisse auswirken. Trotz diesen schwierigen Rahmenbedingungen wollen KSA, KSB und PDAG «als Zeichen der Wertschätzung» in ihre Mitarbeitenden investieren.