Jetzt offiziell: Damian Müller wird Präsident der LUKS Gruppe

Neben Verwaltungsratspräsident Ulrich Fricker tritt auch Cornelia Gehrig von ihrem Amt beim Luzerner Kantonsspital zurück.

, 21. April 2024 um 22:00
image
Bild: PD LUKS.
Ständerat Damian Müller wird neuer Verwaltungsratspräsident der LUKS Gruppe. Der Luzerner Regierungsrat hat den FDP-Politiker nominiert, offiziell gewählt wird Müller an Generalversammlungen der Luzerner Kantonsspital AG und der Spital Nidwalden AG im Mai 2024.
Müller folgt auf Ulrich Fricker, 71, der seit Januar 2017 Mitglied des damaligen Spitalrats und seit 2018 Verwaltungsratspräsident der LUKS Gruppe war. Zugleich tritt auch Cornelia Gehrig als ordentliches Mitglied aus dem Verwaltungsrat der Kantonsspital-Gruppe zurück. Ihr Sitz wird zu einem späteren Zeitpunkt besetzt.
Damian Müller, Jahrgang 1984, vertritt den Kanton Luzern seit 2015 im Ständerat. Dort ist er unter anderem Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit. Beruflich arbeitet er im Bereich Public Affairs für die Mobiliar-Versicherung; dieses 40-Prozent-Pensum wird er zugunsten des LUKS-Mandates aufgeben.

Die ersten 100 Tage

Weiter wird er auch sein Amt im Verwaltungsrat des Sozialversicherungszentrums WAS Wirtschaft Arbeit Soziales Ende 2024 beenden sowie aus dem Verwaltungsrat der SWS Medien AG zurücktreten.
Die ersten hundert Tage wolle er insbesondere dazu nutzen, den Betrieb und die Angestellten in den unterschiedlichsten Funktionen kennenzulernen, sagt Müller: «Die Mitarbeitenden sind die wichtigste Voraussetzung für eine auch in Zukunft gute Qualität, welche die LUKS Gruppe erbringt.»
Thematisch stehe für ihn unter anderem die Weiterentwicklung der Spitäler in Luzern, Sursee, Wolhusen und Stans im Fokus. Ferner benötige das Unternehmen weitere Anstrengungen unter anderem bei der Digitalisierung sowie im Umgang mit dem Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel.
  • LUKS: Pflege- und Ärztestellen sind gut besetzt. Das Luzerner Kantonsspital startete vor einem Jahr eine HR-Initiative. Nun liegt eine Bilanz vor.

  • LUKS
  • spital
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

So soll das neue Spital in Sursee aussehen

Der Architekturwettbewerb für den LUKS-Neubau in Sursee ist entschieden. Der Zeitplan verschiebt sich jedoch.

image

Krisenbrief mit Folgen: LUKS verliert mehrere Führungskräfte

Ein Schreiben mit Kritik an Führung und interner Kommunikation erschüttert das LUKS-Spital Wolhusen. Nun zieht das Management Konsequenzen.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Denkpause: Spital Nidwalden stellt Ambulatorium auf den Prüfstand

Das Projekt für ein neues ambulantes Zentrum in Stans wird aufgeschoben: Es gibt eine umfassende Neubeurteilung.

image

LUKS: Verwaltungsrat künftig ohne aktive Politiker

Mirsada Bürki-Misirlic und Dominik Utiger sind neu im LUKS-Verwaltungsrat. Künftig sollen mehr Berufsleute einziehen – aktive Parlamentarier sind nicht mehr zugelassen.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Baden: Neu eröffnet, schon ausgezeichnet

Der Neubau des KSB gewann in London den «European Healthcare Design Awards 2025».

image

Spitäler FMI: Volle Ambulatorien, leere Kassen

2024 war für die Berner Gesundheits-Gruppe ein Jahr mit Licht und Schatten: Trotz steigender Nachfrage gab es ein leichtes Defizit. Die Spitäler FMI setzen nun verstärkt auf regionale Kooperatione.

image

Medikamente: Hersteller fordern neue Vergütungspraxis

Beim Zugang zu neuen Heilmitteln rutscht die Schweiz immer weiter ab. Die Pharmabranche erklärt dies mit veralteten Strukturen. Und sie äussert deutliche Kritik am BAG.