Einblicke, Rückblicke, Strategisches und Wissenswertes zur Lindenhofgruppe mit Bezug zum Jahr 2024
Als Qualitätsführerin in Medizin und Pflege gilt es, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und das Angebot stetig weiterzuentwickeln. Damit es gelingt, dem steigenden wirtschaftlichen Druck wirkungsvoll zu begegnen.
, 12. Juni 2025 um 08:12
Wer sein Ziel erreichen will, muss seinen Kurs stetig den Bedingungen anpassen. Was in der Schifffahrt gilt, lässt sich auch auf den Gesundheitsmarkt übertragen. Der Mangel an qualifizierten Fachpersonen, Digitalisierung, Ambulantisierung: Die Bedingungen des Marktes ändern sich stetig.
Daher passen der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Lindenhofgruppe die Strategie fortwährend den aktuellen Herausforderungen an. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die Gespür und Weitsicht verlangt.
Angebot ausbauen und schärfen
Die nahtlose Betreuung von Patientinnen und Patienten in Zusammenarbeit mit vor- und nachgelagerten Institutionen – die integrierte Versorgung – ist für die Lindenhofgruppe von hoher strategischer Bedeutung. Das gilt auch für die Ambulantisierung, das Verlagern gesundheitlicher Versorgungsleistungen vom stationären in den ambulanten Bereich.
Deshalb soll das Engeriedspital als tragendes Element der Gruppe für die Zukunft hin zur integrierten Versorgung weiterentwickelt werden. Auch das ambulante Angebot am Standort Engeried baut die Lindenhofgruppe weiter aus.
An denStandortprofilen des Sonnenhofspitals als orthopädische Spezialklinik und des Lindenhofspitals als Zentrumsspital hält die Gruppe hingegen fest.
Klare Standortprofile bieten qualifizierten Fachpersonen aus Medizin wie Pflege vielfältige Perspektiven und Chancen.
Ergebnisse gezielt verbessern
Im Jahr 2022 startete die Lindenhofgruppe ein Ergebnisverbesserungsprogramm. Sie entwickelte es zusammen mit externen Beratungsunternehmen. Ziel des Programms ist es, Prozesse zu verbessern und die Finanzkraft der Lindenhofgruppe zu stärken. Damit die Lindenhofgruppe auch weiterhin in Mitarbeitende, Digitalisierung, medizinischen Fortschritt und Infrastruktur investieren kann.
Effizienz steigern und Kosten senken
Das Ergebnisverbesserungsprogramm startete mit einer Analyse. Auf Basis der dabei gewonnenen Erkenntnisse konzipierten die Beteiligten eine Reihe von Ansätzen zu Verbesserungen in verschiedenen Fachbereichen und -disziplinen. In internen Workshops entwickelten Vorgesetzte und Mitarbeitende aus diesen Ideen konkrete Massnahmen.
Sie tragen heute an vielen Punkten dazu bei, Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und den Arbeitsalltag einfacher zu gestalten.
Zentrale Koordinations- und Steuerungsstelle der Lindenhofgruppe: das Integrierte Kapazitätsmanagement.
Bestehende Kapazitäten optimal nutzen
Ein Beispiel dafür ist das «Integrierte Kapazitätsmanagement», kurz IKM. Ziel des Projekts ist es, vorhandene Betten und Operationssäle besser auszulasten sowie die Fachpersonen noch gezielter einzusetzen. Eine grosse Aufgabe, die vom starken Miteinander und interdisziplinären Austausch über alle Standorte hinweg lebt.
Das Integrierte Kapazitätsmanagement hat sich in kürzester Zeit zu einer wichtigen internen Steuerungsinstanz entwickelt. Es orchestriert die Verteilung von OP-Slots, die Bettenauslastung und den Einsatz der pflegerischen und medizinischen Fachpersonen.
Das Ermitteln der Phasen mit geringer Bettennutzung spielte bei der Umsetzung eine Schlüsselrolle. Denn in diesen Zeiten kann die Lindenhofgruppe OP-Säle nun gezielt schliessen und Betten stilllegen. Die Simulation von Erfahrungswerten in Kombination mit geplanten Leistungszahlen bestimmt den Einsatz der Ressourcen und Kapazitäten im Jahresverlauf. Die frühzeitige Planung der Ferienzeiten ermöglicht zudem den effizienten Einsatz der Fachpersonen und hilft, Personalkosten zu senken.
Besim Canolli, Leiter IKM, erklärt die Erfolgsgeschichte des Integrieren Kapazitätsmanagements.
Wachstum durch nachhaltigen Fortschritt
Technischer Fortschritt ist ein weiterer Weg, um Wachstum zu fördern. Denn modernste Technik ermöglicht nicht nur die bestmögliche Qualität der Behandlung. Sie steigert auch die Attraktivität der Lindenhofgruppe als Arbeitgeberin.
Das neue SPECT/CT im Engeriedspital, das neue MRT oder der neue Hand-Scanner in der Radio-Onkologie sind dafür nur drei Beispiele. Sie unterstreichen das Engagement der Lindenhofgruppe, in allen Bereichen höchste Qualität zu bieten.
Brigitte Nyfeler, Chefärztin Notfallzentrum Bern der Lindenhofgruppe, rückblickend zu den grossen Zuwächsen im Notfallzentrum durch die 2024 erreichten Optimierungen.
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