Das HSM-Beschlussorgan hat dem Kantonsspital Graubünden zwei umkämpfte Leistungsaufträge erteilt: Es geht um «Schweres Trauma und Polytrauma, inkl. Schädelhirntrauma bei Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre» sowie um «Früh- und Termingeborenenintensivpflege». Die Aufträge gelten nun für weitere sechs Jahre.
Damit ist die Kinder-Intensivstation in Chur gerettet. Seit Sommer
schien sie bedroht, weil des das interkantonale Gremium dem KSGR drei Bereiche entziehen wollte: Krebstherapien für Kinder, die Intensivpflege von Neugeborenen sowie die Behandlung von schwerverletzten Kindern.
«Die Freude und noch viel mehr die Erleichterung sind gross», sagt Hugo Keune, CEO des KSGR: «Das Kantonsspital Graubünden wird auch weiterhin für die kleinsten Patientinnen und Patienten da sein.»
Konkret bleibt nun die Früh- und Termingeborene-Intensivpflege beziehungsweise die Neonatologie in Chur; auch darf das KSGR weiterhin schwerere Traumata und Polytraumata bei Kindern und Jugendlichen behandeln. Der Entscheid zur Kinder-Onkologie ist noch nicht gefallen.