Ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023? Das vermeldet kaum ein Spital. Doch die kleine Klinik Lengg tut es: Sie hat 589'000 Franken Gewinn gemacht und eine ansehnliche Ebitdar-Marge von 7,4 Prozent erreicht.
Die von Julia Hillebrandt geleitete Klinik ist eine Einrichtung mit gemeinnützigem Auftrag der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung und der Stiftung Zürcher Reha-Zentren.
Das Spital behandelte in der Epileptologie letztes Jahr 5'547 Patient:innen, davon 4'563 ambulant und 984 stationär. Das bedeutete eine Zunahme von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In der Neurorehabilitation wurden 1'920 Patient:innen betreut, davon 1'307 ambulant und 613 stationär, was einer Zunahme von 5,4 Prozent entspricht.
Schon letztes Jahr sorgte die Klinik für positive Schlagzeilen. Sie gewährte ihren über 300 Angestellten einen
Teuerungsausgleich von 4,4 Prozent und war damit weitaus grosszügiger als andere Spitäler im Kanton.