Hier entsteht das neue Freiburger Spitalzentrum

Das Freiburger Spital (HFR) bereitet sich auf den Neubau seines neuen Spitalzentrums vor. Es hat dafür eine eigene Website eingerichtet. Das Projekt trägt den Namen «Zenith» – in Anlehnung an den täglichen Zyklus der Sonne, der ans Leben, die Gesundheit und den Lauf der Zeit erinnert.

Ausserdem stehe der Name auch für eine Veränderung der Praxis und der Unternehmenskultur, die am HFR bereits eingeläutet wurde, heisst es in einer Mitteilung. Das neue Spitalzentrum wird im Gebiet von Chamblioux-Bertigny, in der Nähe des heutigen Standorts, gebaut (siehe Bild oben).

Das heutige Freiburger Spital wurde 1972 eröffnet. Dessen Ausstattung sei nicht mehr zeitgemäss, schreibt das Spital. So haben nicht alle Zimmer eigene Sanitäranlagen, und die Patienten müssen zum Duschen das Zimmer verlassen.

Die Instandhaltung und der Betrieb des Gebäudes sei teuer. In enem Neubau könnten der Energieverbrauch und die Betriebskosten gesenkt werden, hoffen die Spitalverantwortlichen.

Eine Renovation des alten Spitals kommt für das HFR nicht in Frage. Die Arbeiten wären zu aufwändig und die Betriebskosten fielen mit einem renovierten Gebäude höher als mit einem Neubau.

Dazu kommt: Rund um das Spitalgebäude blockieren die Staus zu den Hauptverkehrszeiten Ambulanzfahrzeuge, Patienten und das Personal. Das neue Spital werde eine eigene Autobahnausfahrt erhalten.

Wie das neue Spital aussehen wird, ist noch unklar. Anfang nächstes Jahr gibt es einen Architekturwettbewerb. Die Kosten werden erst nach dem Architekturwettbewerb bekannt, wenn die Umrisse und die Ausstattung der Gebäude feststehen. Die Freiburger Bevölkerung wird über den Baukredit abstimmen. Das HFR betont aber: Die Betriebskosten eines Spitals seien viel wichtiger als die Baukosten.