Gesundheitszentrum Fricktal macht wieder Gewinn

Die Fricktaler Spitäler und Arztpraxen rentieren wieder. Die Patientenzahlen erreichen erneut einen Rekordwert.

, 18. Juni 2025 um 10:14
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Bild: PD
Schon zum dritten Mal in Folge verzeichnet das Gesundheitszentrum Fricktal (GFZ) mehr Patienten: Im Jahr 2024 liessen sich 9'636 Patienten in einem der beiden Spitäler Rheinfelden oder Laufenburg behandeln. Das waren rund 300 mehr als im Vorjahr. Am stärksten wuchs die Innere Medizin und die Altersmedizin.
Die Zahl der ambulanten Behandlungen stieg um rund 4400 auf 59’684 - das sind so viele wie noch nie. Mit einer durchschnittlichen Belegung von 97 Prozent (2023: 95 Prozent) waren auch die Pflegeheime in Laufenburg und Rheinfelden sehr ausgelastet, wie das GFZ mitteilt.
Das GFZ erreicht 2024 denn auch einen Umsatzrekord von 158,3 Millionen Franken (2023: 146.2 Millionen Franken). Im Vergleich zum Vorjahr, als das GZF trotz wachsenden Einnahmen noch einen Verlust von 5,7 Millionen Franken verkraften musste, schreibt der Betrieb mit einem Jahresgewinn von 730'000 Franken nun wieder schwarze Zahlen.
«Dennoch müssen wir weiterhin sehr umsichtig mit unseren finanziellen Mitteln umgehen, Prozessoptimierungen konsequent vorantreiben und vorhandene Wachstumspotenziale ausschöpfen», schreibt Katharina Hirt, die scheidende Präsidentin des Verwaltungsrats.
Sie wird von Anneliese Seiler ersetzt, die bis vor einem Jahr CEO des GZF war und dann von Oliver Grossen abgelöst wurde.
Das GZF betreibt die Spitäler Rheinfelden und Laufenburg, das Fachärztehaus Frick, verschiedene Praxen in der Region und zwei Pflegeheime.
GZF: Jahresbericht 2024


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