Auf dem Areal des Kantonsspitals Winterthur (KSW) gibt es eine neue Aluminiumskulptur. Sie trägt den Namen «Three Puzzle Pieces» und symbolisiert Dankbarkeit und Anerkennung für Menschen, die Organe spenden.
Eine Organspende sei ein besonderer Akt des Gebens, schreibt das KSW in einer Mitteilung. Das Kunstwerk soll das ins Bewusstsein der Betrachtenden rücken. «Die ineinandergreifenden Puzzleteile stehen sinnbildlich für die Verbindung, die durch den selbstlosen Akt der Organ- und Gewebespende entsteht, wenn etwa ein Herz in einem neuen Körper schlägt», sagt der Künstler Daniel Drabek. Der 26-Jährige kommt aus Bellinzona und studiert seit 2022 an der Zürcher Hochschule der Künste.
Den Willen festhalten
Cornel Sieber, Chief Medical Officer am KSW, sagte laut der Mitteilung: «Vielleicht ermutigt die Skulptur auch dazu, in der Familie oder unter Freundinnen und Freunden über die Organspende zu sprechen.» Es entlaste die Angehörigen, wenn sie den Wunsch eines Familienmitglieds kennen würden.
Am KSW gibt es keine Organtransplantationen. Seit 2015 werden jedoch Organe für entnommen und in eines der sechs Schweizer Transplantationszentren gebracht.
Jury und Künstler bei der Einweihung der Skulptur: (v.l.n.r.) Fay Kindlimann, Salome Lauffenburger, Jutta Neu, Swetlana Heger, Dominik Suter, Daniel Drabek, Michael Streit, Cornel Sieber, Manuel Zimmermann, Thomas Hissen, Patryk Kambakamba, Urs Holzer. Es fehlt: Markus Hofer. | zvg