Das Spital Muri scheint nicht nur eine ausgezeichnete Spitalküche zu haben - sie wurde in der entsprechenden Kategorie für die Viktor-Preisverleihung nominiert - auch das Geschäftsergebnis lässt sich sehen: Mit einem Gewinn von rund 2,3 Millionen Franken liegt das Ergebnis laut offizieller Lesart «deutlich über den Erwartungen».
In der Medienmitteilung wird die Abweichung vom Budget mit pandemiebedingten Zusatzkosten des Jahres 2021 begründet, welche durch den Kanton entrichtet wurden und zeitverzögert in der Jahresrechnung 2022 berücksichtigt sind. Auch das starke Wachstum im ambulanten Bereich habe dazu beigetragen.
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Anzahl Mitarbeitende (Vollzeit) | | |
Die Ebitda-Marge sank zwar von 11,2 auf 8,7 Prozent, was angesichts des rauhen Umfelds immer noch beachtlich ist. Die Spitalleitung spricht insgesamt von einem «erfreulichen Geschäftsjahr». Auch dank einer «erneut sehr hohen Auslastung».
Sabina Rüttimann, Präsidentin des Stiftungsrates und der Stifterversammlung, schreibt im Vorwort zum Jahresbericht, einen namhaften Teil des monetären Erfolgs habe das Spital in das Personal investiert, indem es die Lohnsumme erhöht habe. Der Personalaufwand stieg 2022 um 4 Prozent auf 74 Millionen Franken.