Seit Juni dieses Jahres können die Kundinnen und Kunden von Medbase, Hirslanden, Luzerner Kantonsspital, Groupe Mutuel, Helsana und Swica die vielversprechende E-Health-App «Compassana» nutzen. Wie das Konkurrenzprojekt «Well» wurde die Anwendung lanciert, um sowohl chronisch kranke als auch gesunde Menschen dabei zu unterstützen, sich im komplexen Gesundheitswesen besser zurechtzufinden.
Nach einer mehrmonatigen Testphase ging Compassana im Juni offiziell an den Start. Peter Mittemeyer, CEO von Compassana, betonte die Bedeutung dieses Schrittes und bezeichnete die App als Meilenstein für das eigene Ökosystem. Wie
die «Handelszeitung» nun berichtet, verlief die Einführungsphase der App jedoch nicht ohne Anfangsschwierigkeiten.
Was Compassana dazu sagt
Wie Nutzerberichte zeigen, gab es vor allem Probleme bei der Registrierung und Anmeldung. Viele Nutzer berichteten von anfänglichen Schwierigkeiten, sich erfolgreich anzumelden oder die Registrierung abzuschliessen. Es wird aber auch von einer «PDF-Wüste» gesprochen.
Trotz dieser anfänglichen Hürden betont Compassana gegenüber der HZ, dass die Einführung in einer hoch vernetzten Gesundheitslandschaft mit vielen unterschiedlichen IT-Systemen zwangsläufig mit technischer Komplexität verbunden sei.
Um dieser Komplexität zu begegnen, habe Compassana niederschwellige technische Lösungen entwickelt, die Ärzten in der Schweiz eine sichere digitale Kommunikation mit ihren Patienten ermöglichen.
Anzahl der Nutzer vertraulich
Die genaue Zahl der aktiven Nutzer seit der Lancierung bleibt darüber hinaus ein Geheimnis. Doch Compassana sei zuversichtlich, denn die App soll laut eigenen Angaben bei Leistungserbringern, Versicherungen und Behörden bereits auf grosses Interesse stossen.