In seinem
Bericht kritisierte der Preisüberwacher die mangelhafte Transparenz und die zu hohen Gebühren für Berufsausübungs-Bewilligungen im Gesundheitswesen.
Der Kanton Glarus hat nun darauf reagiert und folgt weitgehend den Empfehlungen, wie der Preisüberwacher in seinem Newsletter mitteilt.
Der Bericht des Preisüberwachers forderte die Kantone auf, statt flexibler Bandbreiten feste Gebühren zu erheben. Für Berufsausübungsbewilligungen bei Medizinalberufen sollten diese 700 Franken und bei Gesundheitsberufen 500 Franken nicht überschreiten.
Bei der Zulassung zur Tätigkeit zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) sieht der Preisüberwacher eine Obergrenze von 300 Franken für Medizinalberufe und 200 Franken für Gesundheitsberufe.
Allerdings stellt sich die Frage, warum die OKP-Zulassung für Medizinal- und Gesundheitsberufe unterschiedlich hoch ausfällt. Aus Sicht des Preisüberwachers ist diese Differenz zumindest hinsichtlich des Verwaltungsaufwands nicht nachvollziehbar.
Der Kanton Glarus macht diese Unterscheidung nicht. Die Berufsausübungsbewilligung kostet 500, die Zulassung zur Tätigkeit zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung kostet 300 Franken.
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