Sie protestieren damit unter dem Motto «Praxis in Not» gegen die Gesundheitspolitik von SPD-Minister Karl Lauterbach.
Mit der Kampagne
«Praxis in Not» klagen Arztpraxen schon lange über massive Überlastung und systematische Unterfinanzierung, die den Fachkräftemangel verschärft. Wie es in der Mitteilung heisst, hinkt die Gehaltsentwicklung in den Praxen jener des Klinikpersonals weit hinterher; denn anders als die Spitäler erhalten die Arztpraxen Tarifsteigerungen erst mit mehreren Jahren Verzögerung.
Auch der Corona-Bonus wurde nur für Kliniken gewährt, nicht für Praxen.
Mit dem geplanten Protest möchten die Praxen einerseits auf diese Misere hinweisen – die Schliessungen böten ein Vorgeschmack auf die Zustände, die unter der aktuellen Politik drohen.
Andererseits sollen die zusätzlichen freien Tage zum Jahresende ein positives Signal sein, um Mitarbeiter wertzuschätzen.