Auszeichnung für Sophie Ley und Yvonne Ribi

Das Führungsteam des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) wird für sein Engagement für die Pflege international geehrt.

, 18. Oktober 2022 um 11:52
image
Yvonne Ribi (links) und Sophie Ley (rechts) werden für ihr Engagement für die Pflege gewürdigt. | zvg
Die beiden Pflegefachfrauen Yvonne Ribi und Sophie Ley erhalten je einen internationalen Award. SBK-Geschäftsführerin Yvonne Ribi nahm stellvertretend für den Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) und alle Pflegenden am 17. Oktober in Berlin einen Award als «Heldin der Gesundheit» entgegen. Der sogenannte «Heroines-of-Health-Award» wurde am Rande des World Health Summit 2022 von Women in Global Health (WGH) verliehen.
Die internationale Organisation ehrt mit dem Preis Frauen aus dem Gesundheitsbereich, die sich durch ausserordentliche Leistungen und Leadership ausgezeichnet haben. Insgesamt wurden 17 Heldinnen der Gesundheit ausgezeichnet. Nominiert wurden die SBK-Vertreterinnen vom International Council of Nurses (ICN).

Awards aus Berlin und Kanada

Gleichzeitig wurde Sophie Ley für ihr Wirken geehrt. Die SBK-Präsidentin erhielt am 18. Oktober in Ottawa in Kanada den Anerkennungspreis des internationalen Netzwerks der französischsprachigen Pflegefachpersonen (SIDIIEF) – den «Prix de Reconnaissance» des Secrétariat international des infirmières et infirmiers de l’éspace francophone.
Der Anerkennungspreis des SIDIIEF wird alle drei Jahre an führende Persönlichkeiten aus der Pflege verliehen und honoriert den beispielhaften Beitrag von Pflegefachpersonen zur Ausstrahlung und Entwicklung des Berufsstandes sowie zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlergehens der Bevölkerung.

Ribi und Ley hätten Bevölkerung überzeugt

Yvonne Ribi und Sophie Ley gelten als Aushängeschilder der Pflegeinitiative. Es gelang ihnen, die Bevölkerung von deren Anliegen zu überzeugen, dank Leadership, politischer Überzeugungskraft, medialer Präsenz und der Fähigkeit, die Pflegenden zu mobilisieren, wie der SBK in der Mitteilung schreibt.
  • pflege
  • SBK
  • yvonne ribi
  • sophie ley
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

«Wir verzichten auf unnötige Dokumente wie Motivationsschreiben»

Die Spitex Region Schwyz hat so viele Job-Interessierte, dass sie Wartelisten führen muss und darf. Wie schafft man das? Die Antworten von Geschäftsführer Samuel Bissig-Scheiber.

image

Pflegeversicherung in Deutschland steckt tief in roten Zahlen

Nicht nur in der Schweiz sind die steigenden Pflegekosten ein brisantes Thema. In Deutschland muss die Pflegeversicherung gerettet werden.

image

Pflegepersonal aus Frankreich: Genf will sich zurückhalten

Der Kanton vereinbart dem Nachbarland, sich weniger eifrig um Gesundheitspersonal aus der Grenzregion zu bemühen.

image

Pflegeinitiative: Wenn sich die Wirklichkeit nicht an den Plan hält

Auch im Thurgau sollte ein Bonus-Malus-System mehr Pflege-Praktika ermöglichen. Doch es fehlen die Menschen. Und jetzt bringen die Strafzahlungen Spitex- und Heim-Betriebe in Not.

image

Falsch verstanden? Spitex-Firma legt offen, wie sie Angehörige anstellt

Spitex-Firmen, die pflegende Angehörige anstellen, werden oft kritisiert. Weil einige Missverständnisse im Umlauf seien, sagt die Firmen-Chefin eines solchen Unternehmens.

image

BAB: Pflege-Berufsverband protestiert gegen Zürcher Kontroll-Pläne

Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich fordert bei Spitex und Spitälern zusätzliche Papiere – mit Millionen-Mehrkosten für die Leistungserbringer.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.