Das Bethesda Spital (gehört zu 60 Prozent dem USB) und das Universitätsspital Basel gründen gemeinsam das
Basler Brustzentrum. Mit dem neuen Zentrum entstehe in Basel «eines der grössten Brustzentren der Schweiz mit nationaler Strahlkraft und modernsten Behandlungsmethoden», so die Spitäler in ihrer heutigen Mitteilung.
Das Brustzentrum führe «als erstes Institut in der Nordwestschweiz» unter anderem die Kontrastmittel-gestützte Mammografie ein. Diese ermöglicht im Vergleich zur herkömmlichen Mammografie eine präzisere Erkennung von Brustkrebs – selbst bei kleinsten Veränderungen.
Ziel: Europäisches Top-Niveau
«Insbesondere in unübersichtlichen Verhältnissen und bei unklaren Befunden kann die Kontrastmittel-gestützte Mammografie dazu beitragen, zwischen gutartigen und bösartigen Befunden zu differenzieren», sagt die Leiterin der Mammadiagnostik am USB, Noemi Schmidt.
Noemi Schmidt, Innovatorin und Leiterin der Mammadiagnostik am USB,
Die Bethesda-USB-Kooperation soll den Patientinnen das Beste aus zwei Welten bieten: den Zugang zu den neuesten Forschungserkenntnissen und innovativen Behandlungsmethoden plus die Betreuung eines Spitals mit Privatcharakter. Ziel ist es dabei, «auf einem Niveau mit den Top-Brustzentren Europas und Nordamerikas» zu sein.
Daneben ist ein Team des Brustzentrums um Bethesda-Mitarbeiterin Noemi Eisenring an der Entwicklung einer App, die sämtliche relevanten Informationen für Brustkrebspatientinnen bündelt, Vernetzungsmöglichkeiten anbietet und die wichtigste Begriffe erklärt – dies in verschiedenen Sprachen.