Tarifvertrag zur pauschalen Vergütung genehmigt

Der Weg für einen Tarifvertrag zur pauschalen Vergütung von gewissen ambulanten Leistungen in der Reproduktionsmedizin ist frei.

, 16. Dezember 2022 um 12:51
image
Bundesrat genehmigt Tarifverträge im ambulanten Bereich. | SGRM
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung am Freitag einen Tarifvertrag zur pauschalen Vergütung von elf ambulanten Leistungen im Bereich der Reproduktionsmedizin genehmigt.
Dieser entspricht der seit Anfang Juli 2019 geltenden Pflicht der obligatorischen Krankenversicherung zur Übernahme von Massnahmen zur Erhaltung der Fruchtbarkeit. Und zwar bei Personen, die sich einer die Fertilität beeinträchtigenden Therapie unterziehen – beispielsweise zur Behandlung einer Krebserkrankung.
Diese Leistungen sind in der aktuellen Tarmed-Struktur nicht abgebildet. Der Vertrag wurde zwischen dem Spitalverband Hplus, dem Verband der invasiv und akutmedizinisch tätigen Spezialärztinnen und -ärzte (FMCH) und dem Krankenversichererverband Santésuisse abgeschlossen.
  • reproduktionsmedizin
  • tarife
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Spitalkrise: Die GDK stellt sich hinter Hplus und übt Druck auf Alain Berset aus

Die Spitäler fordern eine Erhöhung der Tarife um 5 Prozent. In einem Schreiben an Gesundheitsminister Alain Berset verleihen die kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren dem Anliegen Nachdruck.

image

Psychiatrie: UPD schreibt Verluste und kündigt deshalb die Tarifverträge

Die Universitären Psychiatrischen Dienste Bern können mit den derzeitigen Tarifen nicht kostendeckend arbeiten. Zudem sind zentrale Angebote unterfinanziert.

image

Kinderwunsch: «Fruchtbarkeits-Coaches nutzen Anfälligkeit aus»

Angebote wie Kinderwunsch-Training oder Fruchtbarkeits-Vermittlerin sind in der Schweiz nicht reguliert. Das sei beunruhigend, findet eine Frauenärztin vom Unispital Lausanne.

image

Inflation: Schweizer Spitäler fordern teuerungsangepasste Tarife

Höhere Energiekosten und höhere Kosten für Materialen des täglichen Bedarfs belasten die Rechnungen der Spitäler zusätzlich.

image

Neue Co-Chefärztin der Luzerner Frauenklinik

In Bern studiert, in Zürich weitergebildet und jetzt in Luzern befördert: Alexandra Kohl Schwartz ist an der Frauenklinik des Luzerner Kantonsspitals zur Co-Chefärztin befördert worden.

image

Endlich: Tarif für Psychotherapie steht fest

Ab dem 1. Juli rechnen Psychotherapeuten über die OKP ab. Nach langen Verhandlungen konnten sich die Psy-Verbände, H+, Curafutura und die HSK auf einen befristeten Tarif einigen.

Vom gleichen Autor

image

Spital Frutigen baut die Altersmedizin aus

Die Spitäler FMI erweitern die Akutgeriatrie-Rehabilitation auf den Standort Frutigen.

image

Spitex St.Gallen: Wechsel an der Spitze

Daniel Schwarzenbach ist neuer Geschäftsführer der Spitex St.Gallen. Zuvor war er in gleicher Funktion im Kanton Aargau tätig.

image

Zwei Onkologinnen aus der Schweiz unter den Top 100 weltweit

Das Portal «Onco Daily» hat die Meinungsführerinnen in den sozialen Medien für das Jahr 2023 gewählt. Auch zwei Onkologie-Expertinnen aus der Schweiz sind dabei.