2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Spitex Schweiz braucht mehr Geld und stellt Forderungen an den Bund
Die finanzielle Situation in der ambulanten Pflege ist angespannt. Gründe sind die Teuerung und die zunehmende Komplexität der Fälle. Die Spitex macht Druck in Bern.
, 14. März 2023 um 12:54Die Nachfrage nach Spitex-Leistungen steigt seit Jahren stark. | Symbolbild FreepikBeiträge reichen nicht aus
Kein DRG oder Ärztetarif
- OKP-Beitrag; diesen legt das EDI (Eidg. Departement des Innern) fest.
- Beitrag der Patientinnen und Patienten; diesen legt das Parlament fest.
- Kantonsbeitrag; dieser wird im Rahmen der Restfinanzierung durch den Kanton (in einigen Kantonen durch die Gemeinden) festgelegt.
Die Forderungen
- dass die Finanzierungsfrage stärker berücksichtigt wird, indem der Bund die OKP-Beiträge erhöht und die Restfinanzierung mit den Kantonen überprüft und koordiniert;
- dass die Kantone als Hauptverantwortliche für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung eine zentrale Rolle einnehmen und ihre Restfinanzierung erhöhen;
- dass die Pflege, auch die ambulante Pflege, bei der Umsetzung der Pflegeinitiative ihre Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Rahmen der Erarbeitung der Massnahmen zu Etappe 2 frühzeitig auf nationaler und kantonaler Ebene einbringen kann.
Artikel teilen
Loading
Comment
Nationalrat: «Tut etwas gegen den Ärztemangel»
Gegen den Willen des Bundesrats verlangt das Gremium nun entsprechende Gesetze.
Gemeinden stellen sich hinters Spital Zofingen
Sie sehen das Spital als unverzichtbar für die regionale Versorgung und bekräftigen ihre Unterstützung.
«Es fehlt der Wille, veraltete Leistungen konsequent zu streichen»
Ist der Leistungskatalog der Krankenkassen zu locker? Der Nationalrat findet nicht. Er lehnte eine Motion gegen unwirksame Behandlungen ab.
Efas verteuert Prämien – und das weckt Widerstand
Mit dem neuen Finanzierungsmodell dürften die Krankenkassenprämien in 16 Kantonen steigen.
Baselland: Volk stimmt klar für Ärztestopp
Fast zwei Drittel der Stimmberechtigten befürworten eine Obergrenze für gewisse (Spezial-)Arztdisziplinen.
Teure Vitamintests: Wissenschafter spricht von «Schmarren»
Vitamintests und -spritzen belasten die obligatorische Grundversicherung, obwohl ihre Wirksamkeit kaum belegt ist.
Vom gleichen Autor
Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM
Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.
Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs
Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.
Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden
Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.