Spitäler Schaffhausen verbuchen ein Plus von 4,8 Millionen Franken

Das Jahresergebnis 2022 sank um eine Million von 5,8 Millionen auf 4,8 Millionen Franken. Die Ebitda-Marge stieg von 6,5 auf 7,8 Prozent.

, 27. April 2023 um 14:40
image
Auch die Spitäler Schaffhausen blicken auf ein intensives Jahr zurück. | zvg
Während die stationären Patientenaustritte mit 11'410 im Jahr 2022 etwa auf dem Niveau des Vorjahres lagen, verzeichneten die Spitäler Schaffhausen mit 89'859 Fällen eine deutliche Steigerung im ambulanten Bereich.
Insgesamt liegt die Zahl der Patientinnen und Patienten um 12 Prozent höher als im Vorjahr. Daraus resultierte ein Betriebsertrag von 220,4 Millionen Franken sowie ein Jahresergebnis von 4,8 Millionen Franken und eine Ebitda-Marge von 7,8 Prozent.
Über diesen Abschluss freut sich Alphons Schnyder. In seinem ersten Amtsjahr als Spitalratspräsident beschäftigten ihn neben der strategischen, strukturellen Entwicklung der Spitäler Schaffhausen, die Bettenschliessungen, die steigenden Kosten sowie die Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten der überalterten Bestandsimmobilien.

Spitalrat gestärkt

Um die Attraktivität als Arbeitgeberin zu steigern, wurden im vergangenen Jahr Massnahmen in Angriff genommen oder umgesetzt. Beispiele sind die Entschädigung der Umkleidezeit oder Einspringprämien für Personal im 7x24h-Dienst.
2022 wurde auch die Organisation mit vier neuen und zwei zusätzlichen Spitalratsmitgliedern gestärkt. Der neu schaffte das Modell des Spitalleitungsausschusses ab und legte die operative Führungsorganisation mit Andreas Gattiker wieder in die Hände eines CEO.

Kennzahlen im Vergleich
2022
2021
Anzahl Fälle ambulant
89'859
80'154
Anzahl Fälle stationär
11'410
11'486
Case-Mix-Index
0.968
0.949
Ertrag
220,4 Mio. Fr.
214,5 Mio. Fr.
Gewinn
4,8 Mio. Fr.
5,8 Mio. Fr.
Ebitda-Marge
7,8 %
6,5 %
Anzahl Mitarbeitende
1662
1685
Hier geht es zum Geschäftsbericht 2022.
  • spital
  • spitäler schaffhausen
  • geschäftsbericht
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.