Zürcher Spitäler schufen 1500 neue Stellen

Das Personalwachstum lag 2015 sogar nochmals deutlich höher als in den Vorjahren.

, 14. Dezember 2016 um 08:48
image
  • spital
  • zürich
Der Personalbestand der Akutspitäler auf der Zürcher Spitalliste stieg im Jahr 2015 um 6,9 Prozent – oder genauer: Die Zahl kletterte von 21’523 auf 22’998 Vollzeitstellen. Dieses Wachstum um knapp 1'500 Stellen liegt deutlich über dem Personalzuwachs, den die Zürcher Spitäler von 2008 bis 2015 erreicht hatten. Damals lag das jährliche Plus im Schnitt bei 3 Prozent; diesmal war es also nochmals massiv höher.
Diese Zahlen zeigt der Gesundheitsversorgungsbericht, welchen der Kanton Zürich soeben veröffentlicht hat.
Rund 40 Prozent der Angestellten arbeiteten in der Pflege, 15 Prozent waren medizinisches und medizin-therapeutisches Personal. Die fest angestellten Ärzte machten einen Anteil von rund 16 Prozent aus (ohne Belegärzte).
Der Anteil der Frauen am Personal in Spitälern lag bei 76 Prozent, wobei der Bericht festhält, dass in mehreren Spitälern «sogar mehr als vier von fünf Angestellten weiblich» sind. 

Personal in den Zürcher Spitälern (Vollzeitstellen)

Stand: 2015 — Veränderung zum Vorjahr
  1. Universitätsspital Zürich: 6’320 Vollzeitstellen |  +9.8 Prozent
  2. Kantonsspital Winterthur: 2’449 +9.2 Prozent
  3. Stadtspital Triemli: 2’101 +5.1 Prozent
  4. Kinderspital Zürich:1'495 +3.8 Prozent
  5. Klinik Hirslanden: 1’280 +0.8 Prozent
  6. Spital Limmattal: 865 +10.7 Prozent
  7. Stadtspital Waid: 915 +3.0 Prozent
  8. Schulthess-Klinik: 770 +16.4 Prozent
  9. Spital Uster: 765 +5.8 Prozent
  10. Spital Bülach: 762 +2.6 Prozent
  11. Universitätsklinik Balgrist: 725 +2.3 Prozent
  12. Spital Zollikerberg: 671 +6.6 Prozent
  13. GZO Spital Wetzikon: 653 +8.0 Prozent
  14. Spital Männedorf: 527 +0.7 Prozent
  15. Spital Affoltern: 463 +7.0 Prozent
  16. Paracelsus-Spital Richterswil: 224 +22.3 Prozent
  17. Klinik Lengg: 203 +25.7 Prozent
  18. Uroviva Klinik für Urologie: 49 –5.1 Prozent
  19. Adus Medica: 19 –0.3 Prozent
  20. Klinik Susenberg: 73 +5.1 Prozent
  21. Sune-Egge: 61 +19.7 Prozent
Spitäler mit Zürcher Leitungsauftrag (ohne Geburtshäuser)
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Freiburger Spital erwartet Verlust von fast 30 Millionen Franken

Höhere Lohnkosten und die Inflation verschärfen die Lage am HFR. Viele Investitionen liegen 2024 nicht drin.

image

CHUV schafft Spezialprogramm für Patienten mit Autismus

Mit einer spezifischen Betreuung und angepassten Wegen sollen beide Seiten entlastet werden – die Patienten wie das Personal.

image

Kantonsspital Aarau holt Chef Neuroradiologie aus St. Gallen

Pasquale Mordasini übernimmt die vakante Chefarzt-Position im November.

image

Viktor 2023: «Ich freue mich auf die Bekanntgabe der Gewinner»

Hirslanden-CEO Daniel Liedtke ist in der Jury des Viktor Awards, zugleich unterstützt die Spitalgruppe die Aktion bereits zum zweiten Mal. Weshalb, sagt er im Interview.

image

Bern: 100 Millionen, um die Spitäler zu stützen

Die Kantonsregierung plant einen Finanzschirm, damit Listenspitäler im Notfall gerettet werden können.

image

LUKS Luzern: Neuer Leiter des Radiologie-Zentrums

Alexander von Hessling ist seit 2015 am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin des LUKS und hat die Sektion für Neuroradiologie aufgebaut.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.