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Warum Digital Health-Lösungen nicht rentieren
Digitale Gesundheitslösungen boomen, sind aber kaum gewinnbringend. Mehrere Hürden lassen digitale Produkte und Services ins Stocken gerate.
, 15. November 2021 um 06:39Digitale Produkte sind nicht gewinnbringend
- Technologie: Neue Lösungen sind manchmal weniger effektiv als bestehende. Als Beispiel wird die von Novartis und Google entwickelte Kontaktlinse für das Glukose-Monitoring bei Diabetikern aufgeführt. Die Technologie war gemäss Experten nicht ausgereift, um zuverlässige Tränen-Glukosewerte zu erhalten.
- Benutzerfreundlichkeit: In manchen Fällen sind es die Patientinnen und Patienten, welche die Technik nicht akzeptieren. Die Benutzerfreundlichkeit einer Lösung ist entscheidend. Zum Beispiel stiess die Einführung einer digitalen Pille (Abilify Mycite von Proteus und Ostuka) auf Widerstand. Dies wurde durch Bedenken erzeugt, einen Sensor für die korrekte Anwendung des Medikaments zu verschlucken.
- Unternehmensumfeld: Einige vielversprechende Lösungen haben sich nicht durchgesetzt, weil diese mit den Prozessen, den Geschäftsmodellen oder der Denkweise der Unternehmen unvereinbar waren. So haben einige grosse Pharma- und Life-Sciences-Unternehmen erfolglos versucht, «digitale Inkubatoren» zu gründen, um neue digitale Lösungen auf den Markt zu bringen.
- Erstattungsmodelle: Es erweist sich oft als schwierig, die neue Technologie mit Kostenträgern zu vereinbaren, weil etablierte Erstattungsmodelle fehlen.
Oft fehlen klare Aufgabenverteilungen
Whitepaper PWC: «From pilot to scale. How to make digital health stick»
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