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Immer mehr Pillen – und immer mehr Komplementär-Medizin
Der Gebrauch von Schmerzmitteln hat sich in den letzten drei Jahrzehnten verdoppelt. Der Gebrauch von Physiotherapie ebenfalls. Und so weiter.
, 29. Januar 2024 um 23:00letzte Aktualisierung: 30. Mai 2024 um 07:41
- Auf die Frage, ob man im vergangenen Jahr wegen Gesundheitsproblemen bei einem Psychologen war, antworteten zuletzt 9,8 Prozent mit Ja. Vor dreissig Jahren, 1992, war der Wert bei 2,6 Prozent gelegen.
- Auf die Frage, ob man in den letzten 12 Monaten Komplementärmedizin beansprucht habe, sagten nun 30,4 Prozent Ja. Als die Bundes-Statistiker 2002 dieselbe Frage erstmals stellten, war der Ja-Anteil halb so gross – er lag bei 16 Prozent.
- Auf die Frage, ob man im vergangenen Jahr in einer Physiotherapie war, antworteten zuletzt 22,6 Prozent mit Ja. 1997 war die Quote noch bei 13,7 Prozent gelegen.
- Nächstes Beispiel: 9,3 Prozent der Menschen über 40 meldeten 2022, dass sie in den 12 Monaten davor eine Darmspiegelung durchführen liessen. 2007 hatte die Quote noch 4,7 Prozent betragen.
- Und bei der Grippeimpfung stieg der Wert von 10,9 Prozent im Jahr 1997 auf 17,2 Prozent im Jahr 2022 (die in den 12 Vormonaten so eine Impfung machen liessen).
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