USB setzt auf künstliche Befruchtungen

Das Universitätsspital Basel will bald schon ein Zentrum für Reproduktionsmedizin eröffnen.

, 13. Juni 2016 um 07:17
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Das Schweizer Stimmvolk sagte am 5. Juni 2016 Ja zum neuen Fortpflanzungsgesetz. Nun will Christian De Geyter, der Chefarzt für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Universitätsspital Basel (USB), die Zahl der künstlichen Befruchtungen auf jährlich 1’300 verdoppeln. Dies meldete die Zeitung «Schweiz am Sonntag» (online nicht verfügbar).
Um diese Menge zu bewältigen, baut das Spital ein Zentrum an der Vogesenstrasse. Die Liegenschaft soll im September 2017 bezogen werden, heisst es weiter.
Kritik an der Expansion gibt es von Michael von Wolff. Der Leiter der Abteilung für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in der Universitätsklinik für Frauenheilkunde am Berner Inselspital sagt, der Markt sei übersättigt. Neue Kinderwunschzentren seien «nicht sinnvoll».
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