Spital Davos: Chefarzt behandelt erneut Patienten in Äthiopien
Walter Kistler ist Chefarzt Innere Medizin am Spital Davos. Der Teamarzt des HC Davos reist jetzt erneut nach Äthiopien.
, 2. November 2015 um 09:22
Walter Kistler, Chefarzt der Inneren Medizin vom Spital Davos, will Patienten in Äthiopien helfen. «Mit primitivsten Mitteln», Medikamenten und Know-how, wie er gegenüber der Zeitung «Südostschweiz» sagte. Medikamente, die in der Schweiz nicht mehr verwendet werden.
Tuberkulose, Verbrennungen, Malaria, Kinderlähmung, Unterernährung. «Es ist ein Tropfen auf den heissen Stein», so der Chefarzt gegenüber der Zeitung. Weiter will er Ärzten im Land helfen. Und nicht zuletzt lernt Kistler, wie der 47-Jährige weiter sagt, auch immer für sich selbst.
Sein Bezug zu Äthiopien begann bei seinem ersten Besuch vor zwei Jahren. Damals behandelte Kistler Patienten in einem Spital in Nekempte. «Ein Spital mit Bedingungen, wie wir es uns nicht vorstellen können», sagte der HCD Mannschaftsarzt seinerzeit.
Artikel teilen
Loading
Comment
2 x pro Woche
Welche Fachärztinnen am ehesten erneut Medizin studieren würden
Immer weniger Ärztinnen würden sich für die Medizin als Beruf entscheiden. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Fachrichtungen, so eine neue Studie aus den USA.
Spital Einsiedeln: Geburtsabteilung öffnet erst nächstes Jahr wieder
Die Geburtenabteilung des Ameos Spitals Einsiedeln bleibt geschlossen. Grund ist Personalmangel.
Kanton finanziert Virtual Reality am Kantonsspital Graubünden
Der Kanton Graubünden investiert über 1,8 Millionen Franken in die virtuelle Ausbildung von medizinischem Fachpersonal.
«Friendly Work Space» – diese Spitäler tragen neu das Label
Die Gesundheitsförderung Schweiz zeichnet Unternehmen aus, die besonders gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen schaffen.
Nach abruptem Abgang: Die Psychiatrie St. Gallen hat wieder eine Direktorin
Steffi Weidt wird im April 2024 Direktorin 'Medizin und Psychologie' der Psychiatrie St. Gallen.
«Künstliche Intelligenz wird Ärzte ersetzen, davon bin ich überzeugt»
KI stellt immer häufiger Diagnosen, an denen Mediziner scheiterten. Wie sehr wird der Arztberuf dadurch angegriffen?
Vom gleichen Autor
Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse
Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.
Warum Medizinstudierende im Studium ihre Empathie verlieren
Im Laufe eines Studiums nimmt offenbar das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten ab. Dies zeigt eine neue Studie.
Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt
Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.