Kommt hinzu, dass das Unternehmen im letzten Jahr einen Gewinn von 8,6 Millionen Franken erzielte; dies waren satte 3,6 Millionen Franken mehr als 2014. Und es war auch der zehnte positive Jahresabschluss, den die Schaffhauser in Folge vermelden konnten.
Wenig Veränderung bei den Patientenzahlen
Dabei waren die Patientenzahlen kaum verändert: Die stationären Fälle gingen gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, nämlich um 0,7 Prozent auf 10’326. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sank von 6,8 auf 6,7 Tage. Und die Zahl der ambulanten Behandlungen war mit 65’340 (+0,5 Prozent) ebenfalls fast wie 2014.
Am Ende lag der Umsatz sogar leicht tiefer als im Vorjahr, nämlich um 0,7 Prozent bei 192,5 Millionen Franken.
Das Kostenbewusstsein der Mitarbeitenden
Die Spitäler Schaffhausen erklären ihre Gewinnverbesserung vor diesem Hintergrund mit dem «hohen Kostenbewusstsein aller Mitarbeitenden».
Tatsächlich war der Personalaufwand im letzten Jahr geringer als im Vorjahr; er erreichte 125,9 Millionen Franken – knapp 3,9 Millionen weniger als 2014. Hier spielt ein Basiseffekt hinein: Im Jahr zuvor mussten die Spitäler Schaffhausen noch etwa für drei Millionen Franken Überstunden im Rahmen des neuen Arbeitsgesetzes bereinigen. Leicht rückläufig waren auch die Abschreibungen.
Knapp 1300 arbeiten nun für die Spitäler Schaffhausen, sie verteilten sich im letzten Jahr auf 965 Stellen – ein Plus von 30 Vollzeitstellen gegenüber 2014. Der Aufwand pro Stelle lag also bei gut 130'000 Franken.