Medizinern wird online kaum Vertrauen geschenkt

Die Mehrheit traut telemedizinischer Online-Diagnostik nicht. Zu diesem Resultat kommt jetzt eine repräsentative Patientenumfrage aus Deutschland.

, 11. März 2021 um 13:53
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Acht von zehn Deutschen schenken den diagnostischen Fähigkeiten von Ärzten im virtuellen Raum keinen Glauben. Sie sind der Meinung, dass sich Ärztinnen oder Ärzte bei der Videosprechstunde kein vollumfängliches Krankheitsbild verschaffen können. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Kommunikationsprofis von Socialwave und dem Marktforscher Consumerfieldwork hervor.
Die Hälfte der über 1'000 Befragten im Alter zwischen 19 bis 85 geht davon aus, dass Medizinerinnen oder Mediziner eine Online-Visite nicht so ernst nehmen wie eine physische. Sie fühlen sich dabei als Patienten demnach auch nicht ernst genommen.
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Quelle: Socialwave

Online-Kompetenz für Ärzte fördern

Knapp zwei Drittel fürchten durch Videosprechstunde zudem eine unpersönlichere Arzt-Patienten-Beziehung. Und fast jeder Zweite zweifelt darüber hinaus am Datenschutz bei Online-Visiten, wie die Umfrage weiter zeigt.
Die Verantwortlichen der Analyse halten fest, dass Vertrauen die wichtigste Währung in der Beziehung zwischen Arzt und Patient sei. Mediziner seien deshalb gefordert, ihre Patienten über telemedizinische Angebote aufzuklären – und gegebenenfalls zum Mitmachen zu ermuntern, um auch online ein Vertrauensverhältnis herzustellen.
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