Bewährtes und einzigartiges Weiterbildungsangebot im Gesundheitswesen
Seit 1992 bietet die Universität Bern in Zusammenarbeit mit Dozentinnen und Dozenten aus zahlreichen anderen Hochschulen und aus der Praxis die berufsbegleitenden DAS- / MAS-Weiterbildungsstudiengänge in Health Administration und Public Health (früher Nachdiplomstudium Management im Gesundheitswesen, NDS MiG) an. Wahlweise kann ein Weiterbildungsdiplom Health Administration (DAS HA), ein Master of Health Administration (MHA) oder – mit Modifikationen – ein Master of Public Health (MPH) mit Schwerpunkt Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen erworben werden.
Das Studienangebot wird nur alle zweieinhalb Jahre ausgeschrieben, dieses Jahr also zum dreizehnten Mal. Die Nachfrage für die zwölf bisher durchgeführten Studiengänge hat die Zahl der verfügbaren Studienplätze regelmässig, oft bei weitem überstiegen. Der Weiterbildungsstudiengang MHA / MPH ist damit eines der bewährtesten und erfolgreichsten Weiterbildungsangebote im Gesundheitswesen. Er hat sich längst zur führenden Kaderschmiede für das Gesundheitswesen in der Schweiz und zur Grundlage für ein Netzwerk von Führungspersonen entwickelt, das sich quer durch alle Institutionen des Gesundheitswesens und der Gesundheitspolitik erstreckt. Dies belegen systematische Evaluationen des Nutzens des Studiums für die Absolventinnen und Absolventen einige Jahre nach Studienabschluss, die Laufbahnentwicklungen der Absolventinnen und Absolventen, regelmässige Anfragen von Kadervermittlungs-Agenturen bei der Geschäftsstelle des Weiterbildungsprogramms Gesundheitswesen zur Besetzung von Positionen im obersten Kader durch Absolventen und Absolventinnen des Weiterbildungsstudiengang MHA / MPH und die Entwicklung der Alumni- Vereinigung, aber auch – nebst vielen weiteren Hinweisen – die zahlreichen spontanen positiven Feedbacks.
«Sehr hohe Praxisrelevanz; vermittelt Wissen und Zusammenhänge, die relevant sind; Vernetzung mit anderen Teilnehmern ist äusserst wertvoll.»
Zielgruppe
Das Weiterbildungsangebot richtet sich an höhere Kader aus allen Bereichen des Gesundheitswesens. Dazu gehören Führungspersonen aus den Sparten Leistungserbringung, staatliche Verwaltung, Kostenträger, Ausbildungseinrichtungen, Industrie, Berufsorganisationen usw. Für den Zugang ist grundsätzlich ein Hochschulabschluss vorausgesetzt. Eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme sind zudem Berufserfahrungen im Gesundheitswesen und Führungserfahrungen. Für jeden Studiengang wird eine feste Gruppe von Teilnehmenden gebildet, die so zusammengesetzt ist, dass darin möglichst viele Bereiche des Gesundheitswesens repräsentiert sind. Diese Anlage ermöglicht erfahrungsgemäss optimal, dass sich ein Dialog über Berufs- und Disziplingrenzen hinweg entwickelt, die Teilnehmenden voneinander lernen können und sich ein Netzwerk herausbildet, welches mit dem weiter gespannten Netzwerk von Alumni und Dozierenden verknüpft ist.
Viele der durch eine Alumni-Vereinigung untereinander verbundenen Absolventinnen und Absolventen besetzen heute Schlüsselstellen im schweizerischen Gesundheitswesen, die meisten haben ein- oder mehrmals die Position oder den Bereich gewechselt. Das aufwändige Auswahlverfahren hat bewirkt, dass bisher niemand den Lehrgang vorzeitig abgebrochen hat.
«Ich sehe das Gesundheitswesen heute völlig anders. Es fällt mir leichter Entwicklungen nachzuvollziehen.»
Rüstzeug für Führungskräfte im Gesundheitswesen
Längst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die systematische Weiterbildung der höheren Kader eine Investition darstellt, die sich sowohl für die Betriebe und Organisationen im Gesundheitswesen als auch für die Führungspersonen selbst bei weitem auszahlt. Führungspersonen im Gesundheitswesen verfügen zwar über grosse Sachkenntnis, aber ihnen fehlt oft das notwendige Rüstzeug für die Betriebsführung und die Mitarbeit in der übergeordneten gesundheitspolitischen Koordination. Diese Lücken können durch den Besuch von allgemeinen Management-Weiterbildungen nur teilweise geschlossen werden, da dort die Besonderheiten des Gesundheitswesens nicht oder nur ungenügend thematisiert werden. Die DAS- / MAS-Weiterbildungsstudiengänge in Health Administration und Public Health tragen diesen spezifischen Bedürfnissen Rechnung.
Gewiss ist auch die Investition der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer selbst nicht unerheblich. Aber die höheren Kader, die das Gesundheitswesen heute braucht, müssen nicht nur kompetente Macherinnen und Macher sein, sondern gebildete Führungspersonen, die wissen und verstehen, was sie tun, und beurteilen können, was getan werden soll. Nur so sind sie in der Lage, den Umbruch des Gesundheitswesens, der jetzt in der Schweiz mit aller Heftigkeit eingesetzt hat, nicht nur mehr oder weniger gut nachzuvollziehen, sondern aktiv und mit Verständnis für die Gesamtanliegen der öffentlichen Gesundheit und der Medizin mitzugestalten.
«Gute Vorbereitung auf Kaderfunktion im Gesundheitswesen.»
Struktur und Konzeption des Studiengangs
Der Studiengang konzentriert sich auf folgende Ziele:
- Erkennen und selbstständiges Weiterverfolgen der Zusammenhänge und Entwicklungen im Gesundheitswesen.
- Lösen von Managementproblemen aus der eigenen Praxis unter Verwendung von wissen-schaftlichen Erkenntnissen und Methoden und unter Entwicklung von ganzheitlichen, norma-tiv begründeten Strategien.
- Entwickeln der Fähigkeiten und Haltungen zur Motivation von Personal, zum Umgang mit Kadern aus anderen Organisationen und zur realistischen Einschätzung der eigenen Person und Karrierechancen.
Inhaltlich werden Fachbeiträge aus den Disziplinen Rechtswissenschaft/Ethik, Gesundheitspolitik, Volkswirtschaftslehre, Managementlehre und Gesundheitswissenschaften integriert. Neben dem Erwerb eines breitgefächerten integrativen fachlichen Wissens wird auch dem Führungswissen sowie der Förderung der sozialen und persönlichen Kompetenz eine hohe Bedeutung beigemessen.
Der Studiengang kann alternativ mit einem Weiterbildungsdiplom, dem Master of Health Administra-tion oder dem Master of Public Health abgeschlossen werden. Es setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Rund 500 Stunden (Diplom-Abschluss) und 600 Stunden (Master-Abschluss) Kursveranstaltungen auf universitärem Niveau (zuzüglich Vor- und Nachbereitungszeit) bilden das Präsenzstudium. Dieses dauert knapp zweieinhalb Jahre und wird von den Teilnehmenden berufsbegleitend in Blöcken von zwei- bis dreieinhalb Tagen pro Monat (mit Pausen in den Monaten Juli und Dezember) absolviert. Hinzu kommt das Projektstudium, welches für den Masterabschluss nochmals etwa so viel Aufwand wie für das Präsenzstudium verlangt (für den Diplomabschluss weniger).
Zur BroschüreZentrum für Gesundheitsrecht und Management im Gesundheitswesen der Universität Bern
Die Weiterbildungsstudiengänge in Health Administration und Public Health sind ein erfolgreiches Angebot des interfakultären Zentrums für Gesundheitsrecht und Management im Gesundheitswesen der Universität Bern. Prof. Dr. Christoph A. Zenger hat dieses Zentrum aufgebaut und seit Beginn erfolgreich geleitet. Per 1. August 2018 ist Prof. Dr. Franziska Sprecher in die Direktion des Zentrums eingetreten. Nach einer Übergangszeit mit einer gemeinsamen Leitung hat sie seit Februar 2020 die alleinige Leitung inne.
Durchgang 2022-24: Melden Sie sich jetzt an!
Im Februar 2022 startet der nächste Durchgang des Weiterbildungsstudiengangs Master of Health Administration (MHA) / Master of Public Health mit Schwerpunkt Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen (MPH). Die Anmeldefrist läuft bis am 30. Juni 2021.
Prüfen Sie eine Anmeldung für dieses einmalige Weiterbildungsangebot; wir vermitteln Ihnen gerne Konktakte zu Absolventinnen und Absolventen, wenn Sie dafür auch auf die Erfahrungen Ehemaliger zurückgreifen möchten. Und selbstverständlich stehen wir Ihnen jederzeit gern für allfällige Fragen und eine Beratung zur Verfügung.
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und auf Ihre Anmeldung!Universität Bern
Zentrum für Gesundheitsrecht und Management im Gesundheitswesen
Hochschulstrasse 6, 3012 Bern
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