Lindenhofgruppe setzt auf Teamplayer

Unter dem Motto «Miteinander stark» lanciert die Berner Spitalgruppe eine neue Marketing-Kampagne. Im Zentrum stehen eishockeybegeisterte Mitarbeitende und Spieler des SC Bern.

, 28. November 2017 um 07:40
image
  • spital
  • marketing
Sechs Wochen ist es her, als die Lindenhofgruppe international für ihre Marketing-Leistungen gewürdigt wurde: In Berlin erhielt sie den renommierten «KlinikAward» 2017 fürs beste Patientenmarketing mit dem Knochentram und für die beste interne Kommunikation (hier).
Und bereits wartet die Berner Spitalgruppe mit einer neuen Kampagne auf: Sie ist den Mitarbeitenden gewidmet und wird einmal mehr hauptsächlich auf dem Berner Tram der Linien 8 und 9 ausgespielt. 
Die neue Kampagne steht unter dem Motto «Miteinander stark» und baut eine Brücke zwischen Sport und Spital. Die Aussage bezieht sich einerseits auf die Partnerschaft mit dem SCB als grösstem Eishockeyclub der Schweiz und aktuellem Tabellenführer und anderseits auf den Teamgeist in der Lindenhofgruppe. 
image
Assistenzärztin Rebecca Strässle in der Kampagne (PD)

Ärztin auf Poster

«Alle bringen ihre besonderen Qualitäten mit», erklärt Assistenzärztin und SCB-Fan Rebecca Strässle via Plakat, «ein Team kann ja nicht nur aus Stürmern bestehen.» Sie gehört zu den Mitarbeitenden der Lindenhofgruppe, die einen Bezug zum SCB haben oder gar in Hockeymontur auf dem Eis stehen und sich für die Kampagne exponieren. 
In weiteren Hauptrollen erscheinen Andrew Ebbett, Stürmer und derzeitiger Topscorer des SCB, sowie Verteidiger Beat Gerber. Beide wurden schon als Patienten in der Lindenhofgruppe behandelt; Ebbett musste 2015 am Daumen operiert werden. 
Dass das Berner Spital-Trio das Employer Branding auf Eishockey abstützt, kommt nicht von ungefähr. Seit Mai diesen Jahres ist es Medical Partner des SCB. Diese Partnerschaft wird nun mit der Dachkampagne verbunden. 

Nähe zur Berner Bevölkerung 

Partnerschaft und Kampagne verfolgen das Ziel, die medizinischen Leistungen der Berner Bevölkerung näherzubringen. Gleichzeitig will die Gruppe, die rund 2'500 Mitarbeitende beschäftigt, auf ihre Werte als Arbeitgeberin und Ausbildnerin aufmerksam machen wie Zusammenarbeit und Wertschätzung.
CEO Guido Speck, selbst Spieler bei den Senioren des EHC Belp: «Unser Erfolgsrezept ist das geübte Zusammenspiel unter unseren Standorten, Fachgebieten und Berufsgruppen. Nur starke Teamplayer werden es mit den Herausforderungen der Zukunft aufnehmen können», wird er in einer Mitteilung zitiert. 
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.