Kantonsspital Baselland: Ein Chefarzt pro Bereich
Das KSBL reorganisiert sich – um effizienter und wirtschaftlicher zu werden.
, 11. Dezember 2015 um 09:45
- Der Standort Liestal soll sich die stationäre Akutmedizin konzentrieren, eine erweiterte Grundversorgung anbieten und ein Zentrum für Aus- und Weiterbildung sowie für Forschung sein.
- Am Standort Bruderholz soll neben der internistischen und chirurgischen Grundversorgung ein Kompetenzzentrum für den Bewegungsapparat entstehen und das Zentrum für Rehabilitation ausgebaut werden.
- Der Standort Laufen soll sich auf die Schwerpunkte und Kompetenzen der internistischen Grundversorgung, Schmerztherapie, Rehabilitation und Altersversorgung konzentrieren.
«Keine präjudizierende Wirkung»
- So sollen durch die Departementalisierung auch in der Medizin und der Chirurgie Doppelspurigkeiten eliminiert werden.
- Der Verwaltungsrat erwartet dabei auch eine Effizienzsteigerung durch einen gezielteren Einsatz des Fachpersonals.
- Die Organisationsstrukturen sollen über alle drei Standorte harmonisiert werden, zum Beispiel im OP-Bereich.
- Mit gemeinsamen Prozessen und einer einheitlichen Organisation soll ferner eine patientenfreundliche Notfallorganisation gesichert werden.
Artikel teilen
Loading
Comment
2 x pro Woche
Todesfall vor geschlossener Notaufnahme: Ermittlungen eingestellt
Im Jahr 2020 verstarb eine Person vor der Notaufnahme des Freiburger Spitals in Tafers, die zu war. Doch selbst bei geöffneter Station hätte das medizinische Team die Patientin nicht retten können.
Das ist der neue Chefarzt der Berner Herzchirurgie
Alexander Kadner, langjähriger Kaderarzt der Insel Gruppe, wird neuer Chefarzt an der Berner Universitätsklinik für Herzchirurgie.
Solothurner Spitäler müssen neuen CEO suchen
Die Solothurner Spitäler stehen vor der Aufgabe, einen neuen CEO zu finden. Martin Häusermann beabsichtigt, im nächsten Jahr von seinem Amt zurückzutreten.
Swiss Medical Network: Eigentümer im Visier der Börsenaufsicht
Die Schweizer Börse hat eine Untersuchung gegen die Beteiligungsgesellschaft Aevis Victoria eröffnet, zu der auch die Privatklinik-Gruppe Swiss Medical Network gehört. Es geht um börsenkursrelevante Tatsachen.
«Gewalt findet oft unter dem Radar statt»
Eine Umfrage von Medinside zeigt: verbale und körperliche Gewalt in Schweizer Spitälern nimmt weiter zu, Zahlen werden jedoch kaum erfasst.
Saanen plant Luxusklinik mit Hausärzten
Neben dem Nobelkurort Gstaad könnte eine Privatklinik mit Spitzenmedizin für Gutbetuchte entstehen. Samt einer Hausarztpraxis für Einheimische.
Vom gleichen Autor
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.
Wer will bei den Helios-Kliniken einsteigen?
Der deutsche Healthcare-Konzern Fresenius sucht offenbar Interessenten für den Privatspital-Riesen Helios.
Deutschland: Investment-Firmen schlucken hunderte Arztpraxen
Medizin wird zur Spielwiese für internationale Fonds-Gesellschaften. Ärzte fürchten, dass sie zu Zulieferern degradiert werden.