Büros, Labore, Operationssäle, Radiologie, Bunker für Strahlentherapie und Sitzungsräume: Das alles wird es im neuen Innovation Hub im waadtländischen Genolier geben.
Zeit sparen mit direkter Zusammenarbeit
In zwei Jahren ist der neue Forschungscampus für das Gesundheitswesen fertig. Die Forscher sollen dort direkt mit Unternehmern zusammenarbeiten können. Die Verbindung von Forschung und der Anwendung bei Patienten im Rahmen von Tests und klinischen Prüfungen führe zu grossen Zeiteinsparungen, erklärten die Initianten bei der Grundsteinlegung.
Der Genolier Innovation Hub wird auch Dienstleistungen in den Bereichen Management, Verwaltung und Beratung für das Gesundheitswesens anbieten: «Mit der Schaffung dieses Hubs wollen wir ein medizinisches Ökosystem schaffen, das aktiv zum Fortschritt der Medizin beiträgt, indem es einen privilegierten Zugang zu innovativen Behandlungen und zu einer besseren Versorgung der Patienten bietet», erklärt Antoine Hubert, Präsident des Genolier Innovation Hub.
Genolier war Huberts erste Klinik
Antoine Hubert kaufte vor rund 20 Jahren eine Beteiligung an der Clinique de Genolier und gründete dann Swiss Medical Network, die mittlerweile zur zweitgrössten Privatklinikgruppe der Schweiz angewachsen ist.
Die 21 SMN-Kliniken werden den Forschern und Unternehmen denn auch die versprochenen Austausch- und Kooperationsmöglichkeiten bieten. Konkret ist die Rede von «klinischen Prüfungen, Tests von Medizinprodukten unter realen Bedingungen, Vermarktung von Produkten oder Schulung von medizinischem und nichtmedizinischem Personal.»
Auch Sitem Startup-Club dabei
Partner des Genolier Innovation Hub sind der Biopole-Campus in Lausanne, die Lausanner Pflege-Fachhochschule École La Source und der Berner Sitem Startup-Club SCC, der neue Unternehmen der Medizintechnik fördert.
In zwei Jahren soll der Neubau in Grenolier so aussehen. | PD