Das sind die Lohnmassnahmen der Berner Spitäler und Kliniken

Wie viel Prozent mehr verdienen die Angestellten? Und welche zusätzlichen Anpassungen wurden getroffen?

, 29. Januar 2021 um 13:51
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«Durchzogene Resultate nach harten und langen Verhandlungen», schreibt die Gewerkschaft VPOD bezugnehmend auf die Lohnmassnahmen, welche die Inselgruppe und die Regionalen Spitalzentren (RSZ) sowie die Regionalen Psychiatrischen Dienste (RPD) beschlossen haben.
Während Angestellte der Inselgruppe im Schnitt 0,8 Prozent mehr Lohn erhalten, fällt die individuelle Lohnerhöhung in den RSZ und den RPD niedriger aus – Mitarbeiter verdienen dort 0,3 Prozent mehr. Die individuelle Aufbesserung der Löhne gilt per April.

Anhebung der tiefen Löhne

Die Inselgruppe hat zudem strukturelle Lohnanpassungen entschieden. So werden die Löhne in den Berufsgruppen Pflege und MTT um 0,5 Prozent erhöht. Auch das Spitalzentrum Biel (SZB) korrigiert die Lohnschere; die tiefen Löhne werden angehoben. Ausserdem bezahlt das SZB für den Samstagmorgen (von 6 bis 12 Uhr) Wochenendzulagen. Des Weiteren soll das Personal aller Betriebe bei einem guten Geschäftsjahr eine Prämie erhalten.
Seit Januar gelten in den Berner Spitälern und Kliniken drei statt zwei Wochen Vaterschaftsurlaub – dies bei vollem Lohn –, und seit April 2020 bekommen Angestellte der Berner Spitäler einen monatlichen Zuschlag von 50 Franken fürs Umziehen
Lesen Sie auch: «Aargauer Spitalangestellte erhalten ein halbes Prozent mehr Lohn
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