Zwei Bundes-Förderprogramme für die Gesundheitsbranche

Der Bundesrat hat neue Pakete im Gesundheitsbereich beschlossen, Gesamtkosten: 16 Millionen Franken. Ein wichtiges Thema dabei: Interprofessionalität.

, 4. März 2016 um 14:00
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Das Förderprogramm des Bundesrates «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2021» soll die Effizienz der Gesundheitsversorgung stärken. Angestrebt wird, die Spitalaufenthalte zu verkürzen und die Zahl der Konsultationen zu senken. 
Dies einerseits durch die Arbeit von interprofessionellen Teams mit eng aufeinander abgestimmten verschiedenen Fachleuten, andererseits mit der erhöhten Attraktivität der Arbeit wie auch der Zufriedenheit des Personals, um vorzeitige Berufsabgänge zu vermeiden.
Ziel ist, innovative Projekte in der Aus- und Weiterbildung und in der Berufsausübung zu unterstützen. Für die Umsetzung während vier Jahren sind zwölf Millionen Franken eingesetzt.

Weitere Entlastung im Gesundheitswesen über Angehörige

Mit dem zweiten Förderprogramm «Unterstützungs- und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige 2017-2021» strebt der Bundesrat die Entwicklung von Pflege- und Betreuungskursen, mobilen therapeutischen Angeboten, Betreuungsangeboten oder raschen Unterstützungsangeboten in Notfällen an.


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