Ärzte bauen am meisten Auto-Unfälle
Angehörige der Gesundheitsberufe verursachen am häufigsten Unfälle oder Schäden im Strassenverkehr. Dies zeigt eine Auswertung aus Grossbritannien.
, 28. Mai 2019 um 06:56
Seit Jahren stehen Ärzte ganz oben auf der Liste der Berufsgruppen mit den häufigsten Schadensmeldungen – zumindest in Grossbritannien. Dies zeigt die jährliche Auswertung der Finanzvergleichswebsite Gocompare mit über 1'400 Berufen.
Auch auf der diesjährigen «Rangliste» landen die Berufe aus der Gesundheitsbranche in den «Top Ten». Am häufigsten verursachten Kinderärzte einen Unfall oder verursachten einen Schaden mit dem Auto.
Häufigkeit Schadens- oder Unfallmeldung
- Kinderärzte (17 Prozent)
- Psychiater (14 Prozent)
- Gerichtsdiener (13.1 Prozent)
- Allgemeinärzte (12.4 Prozent)
- Spitalarzt (12.2 Prozent)
- Chirurgen (12.2 Prozent)
- Museumsmitarbeiter (11.6 Prozent)
- Radiologen (11.5 Prozent)
- Transkriptor (11.3 Prozent)
- Pfarrer (11.3 Prozent)
Durchschnitt aller Berufe: 6 Prozent
Stress und Müdigkeit als mögliche Gründe
Die Rangliste ist mit Augenzwinkern zu interpretieren. Dennoch spielt die Berufsangabe in Grossbritannien eine wichtige Rolle für die Höhe der Versicherungsprämien. In der Schweiz gibt es keine solchen Risikoprofile von bestimmten Berufsgruppen.
Als mögliche Gründe für die hohe Häufigkeit von Schadensmeldungen bei Angehörigen der Gesundheitsberufe können etwa Stress und Müdigkeit sowie wenig Pausen und lange Arbeitszeiten ins Feld geführt werden. Dies kann die Konzentration beeinträchtigen und mit Unfällen beim Autofahren enden.
Psychoanalytiker öfters am Handy
Überdies ergab die Auswertung noch einen weiteren Befund: Psychoanalytiker werden häufiger als andere Berufsgruppen hinter dem Lenkrad mit dem Handy erwischt. Hier führen die Psychoanalytiker die Rangliste der Top Ten an. Übrigens als einzige Berufgsruppe aus dem Gesundheitswesen.
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