2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Nützliche Foto-Tipps für die Telemedizin
Wenn Ärzte schlechte Bilder auf dem Smartphone erhalten, kann das die Diagnose verfälschen. Das sind die besten Tipps.
, 14. Oktober 2022 um 15:40Immer häufiger müssen Ärzte medizinische Bilder beurteilen, welche Patienten auf dem Smartphone gemacht haben. | emÄrzte müssen Patienten helfen
Die Tipps des Spezialisten lauten:
- Einen weissen Hintergrund wählen und möglichst keine Kleidungsstücke mitfotografieren, weil sonst die Hautfarbe oder ein Hautausschlag anders aussehen können.
- Der Abstand zwischen der Kamera und dem Fotosujet sollte mindestens eine Hand breit sein (etwa zehn Zentimeter). Die Zoom-Funktion nur sparsam einsetzen.
- Den Blitz benutzen oder möglichst mit möglichst viel Tageslicht fotografieren.
- Die Kamera muss parallel zum Sujet gehalten werden, das Sujet ist in der Bildmitte.
- Das Smartphone muss mindestes zehn Zentimeter vom Sujet entfernt sein.
- Die rückseitige Kamera zum Fotografieren wählen und nicht die Selfiekamera – diese ist meistens von schlechterer Qualität.
- Mindestens zwei Bilder machen: Eine Gesamtübersicht und eine Nahaufnahme. Bei einem Hautausschlag sollte erkennbar sein, wie er über den Körper verteilt ist, bei einer Wunde ist es wichtig, wie tief sie ist.
- Spezialfunktionen an der Kamera ausschalten, damit die Bilder möglichst unverfälscht sind.
- Die Fotos nicht nachträglich verändern. Als «jpeg» abspeichern, weil dieses Format am gebräuchlichsten ist.
Artikel teilen
Loading
Comment
Berner Zeitungen verletzten Privatsphäre einer Ärztin
Ein Artikel in den Berner Medien enthielt zu viele Details über eine verurteilte Ärztin. Der Pressrat gab deshalb den Universitären Psychiatrischen Diensten Bern (UPD) recht.
EPD: Verschnaufpause für Ärztinnen und Ärzte
Die Anschlusspflicht für Ärztinnen und Ärzte ans EPD soll erst mit der grossen Revision eingeführt werden.
USA: Milliardärin befreit Medizinstudenten von Studiengebühren
Am Albert Einstein College of Medicine in New York lernen die Medizinstudenten ab sofort gratis. Dank einer Milliardenspende.
Der IV fehlen die Ärzte – weil niemand dort arbeiten will
Schlechtes Image, andere Kultur: Deshalb hat die IV so grosse Mühe, genug Ärzte und Ärztinnen für die IV-Abklärungen zu finden.
Weltweit eines der ersten High-End-Dual-Source-CT-Systeme im Ensemble Hospitalier de la Côte in Morges
Welche Vorteile daraus für die regionale Bevölkerung entstehen, lesen Sie im nachfolgenden Interview mit Dr. Mikael de Rham, CEO vom Ensemble Hospitalier de la Côte (EHC).
Schönheitsoperationen: Lieber ins Nachbarland
Weltweit boomt die Schönheitschirurgie. Aber Zahlen zeigen: Schweizerinnen lassen sich lieber im Ausland operieren.
Vom gleichen Autor
Langjähriger Insel-Chefarzt: «Das ist keine normale Fluktuation»
Der ehemalige Insel-Onkologe Martin Fey zählt Beispiele auf von Spitzenleuten, welche dem Spital den Rücken gekehrt haben. Unfreiwillig.
Raymond Cron hat neues Spital-Mandat
Die Spitäler Schaffhausen haben künftig einen Profi für Spitalstrategie an ihrer Spitze. Er führt bereits das Basler Clara-Spital.
Wetzikon spürt «Geringschätzung», weil Kanton nicht zahlt
Das Zürcher Kispi erhält Millionen. Doch das Spital Wetzikon soll selber schauen. Das sorgt für Konsternation.