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Experte kritisiert «vollmundige Versprechen» der Insel
Zusatzversicherte dürfen im obersten Stock des neuen Inselspitals eine schönere Aussicht geniessen – aber auch bessere Behandlung. Unschön findet das ein Kritiker.
, 31. Januar 2024 um 11:48In der neuen Spitalabteilung «Insel Premium» sollen sich besserversicherte Patienten wie im Hotel fühlen - etwa an der «Réception» der Abteilung: Der Mitarbeiter trägt Anzug und Fliege, statt eines weissen Kittels. | InselIn Privatkliniken üblich
«Zu viel Luxus für ein Universitätsspital»
Spezialisten gibt es für alle Versicherte
- «Mehr und längere Visiten» von den Kaderärztinnen und -ärzten. Das heisse, so die Insel auf Anfrage von Medinside: «Diese Visiten dürfen für Zusatzversicherte länger dauern als medizinisch notwendig.»
- Priorisierung der Wünsche bei der Planung von Operationen und Untersuchungen. Dazu die Insel: «Bei der Planung von Operationen und Untersuchungen gilt grundsätzlich die medizinische Dringlichkeit.» Terminwünsche würden «erst in einem zweiten Schritt berücksichtigt», dafür aber in erster Linie bei Zusatzversicherten.
- Uneingeschränkte Besuchszeiten – dies im Gegensatz zu den Allgemeinversicherten, die nur von 13 bis 20 Uhr Besuch erhalten dürfen. Für die Insel seien uneingeschränkte Besuchszeiten organisatorisch ineffizient und teurer. Dieser Mehraufwand werde durch die Zusatzversicherung finanziert.
«Akzeptiert und abgestützt», sagt die Insel
Ohne Erfolgsprämie für die Ärzte
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