Viszeralchirurgin neu Chief Medical Officer der Luks-Gruppe

Katrin Hoffmann wechselt vom Universitätsklinikum Heidelberg nach Luzern. Sie tritt als Chief Medical Officer die Nachfolge von Guido Schüpfer an.

, 5. Januar 2023 um 09:00
image
Katrin Hoffmann. | zvg
Katrin Hoffmann übernimmt die Funktion als Chief Medical Officer (CMO) respektive Leiterin Medizinsteuerung und -koordination der Luzerner-Kantonsspital-Gruppe. Die 43-Jährige wird Mitglied der Geschäftsleitung und tritt die Nachfolge von Guido Schüpfer an. Der ehemalige Leiter Stab wird im Herbst 2023 pensioniert, aber weiterhin Spezialaufgaben ausüben.
Hoffmann ist seit 2005 am Universitätsklinikum Heidelberg tätig, unter anderem als Leitende Ärztin in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie. Seit 2022 leitet sie als «Expertin Medical Strategy and Corporate Development» strategische Projekte. Sie studierte in Leipzig, ist Fachärztin für Viszeralchirurgie und verfügt laut Mitteilung über einen «Master of Business Administration in Healthcare Management».
Der Chief Medical Officer der Luks-Gruppe koordiniert im Wesentlichen das medizinische Kerngeschäft und soll die medizinische Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Spitälern stärken. Zum Bereich gehören Qualitäts- und Riskmanagement, der Personalärztliche Dienst, die Codierung und das Medizincontrolling, die Infektiologie und Spitalhygiene, die klinischen Studien sowie die universitäre Ärzteausbildung. Die Funktion wurde Mitte 2021 im Rahmen der Gründung und Neuorganisation der Spitalgruppe geschaffen.
  • luzerner kantonsspital
  • spital
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Luzern: Ja zum Spitalgesetz – ein Votum mit Signalwirkung

Die Luzerner Bevölkerung hat das neue Spitalgesetz angenommen. Damit wird nochmals sichergestellt, welche Leistungen die LUKS-Spitäler anbieten müssen. Zum Beispiel Geburtshilfe.

Vom gleichen Autor

image

Arzneimittelpreise: Einheitlicher Vertriebsanteil ab 2024

Um die Abgabe von preisgünstigeren Arzneimitteln zu fördern, wird neu der Vertriebsanteil angepasst.

image

Thurgau investiert Millionen in Kinder- und Jugendpsychiatrie

Der Kanton Thurgau stärkt die stationäre kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung junger Menschen: Durch Erhöhung der Anzahl Betten und Therapieplätze.

image

Spital Wallis: Nun muss ein Experte über die Bücher

Auch das Spital Wallis steht vor grossen Investitionen. Doch für die Mehrkosten von über 123 Millionen Franken fehlt derzeit das Geld. Eine Analyse soll nun Massnahmen aufzeigen.